Media Monday #693

1. Was das letzte Viertel des Jahres angeht, so scheint die Zeit noch schneller zu laufen als sonst und Weihnachten steht gefühlt schon vor der Tür, obwohl wir doch erst Anfang Oktober haben. Ist ja auch kein Wunder, wenn der Weihnachtsnaschkram schon seit Wochen in den Kaufläden Kunden ins Auge springt und den Eindruck erweckt, es wäre langsam Zeit, sich um einen Tannenbaum zu kümmern. Fehlen nur noch Weihnachtsmusik. Und Weihnachtsfilme.

2. Nun, da vielerorten Horror(ctober) wieder im Vordergrund steht, greife ich mal wieder zu mir vertrauten, altbekannten Büchern ohne Horror, dafür mit Drachen und Magie und so, mache es mir auf dem Sofa gemütlich und verzichte liebend gern auf Grusel. Jetzt gerade ist es der Drachenreiter von Pern-Zyklus von Anne McCaffrey, den ich vor ewigen Zeiten das letzte Mal gelesen habe.

3. Filmmusiken empfinde ich als durchweg faszinierend, denn mit ihnen steht und fällt oft eine Szene oder sogar ein ganzer Film.

4. Ich staune ja immer wieder nicht schlecht, wenn es neue Marvel-Filme und -Serien gibt. Da wird jede Gelegenheit genutzt und Charaktere ins Rampenlicht geschoben, die das Marvel-Univerum erweitern sollen. Aktuell ist es ein Spin-off über Agatha Harkness, die in der Serie Agatha All Along dem Zauberspruch entkommt, der sie in WandaVision erwischt hat, und einen Hexenzirkel mit interessanten Individuen bildet.

5. Yatagarasu: The Raven Does Not Choose Its Master hat ein ungemein spannendes Konzept und sorgt mit seiner Erzählweise dafür, dass diese Spannung auch erhalten bleibt, da die Charaktere nicht immer vorhersehbar agieren und Rückblicke für Erklärungen sorgen.

6. Es hat auch etwas Beruhigendes, dass meine kleine Siedlung in Hay Day nur langsam wächst und ich nicht in Stress gerate, weil ich meine Tiere füttern oder Wünsche von irgendwelchen Farmbesuchern erfüllen muss. Das mache ich nämlich einfach nicht. Dafür kann ich den Hundewelpen ewig beim Herumtollen zuschauen, zu niedlich.

7. Zuletzt habe ich die Serie Kaos auf Netflix begonnen, und das war mal wieder rein zufällig, weil ich beim Zappen am Trailer hängengeblieben bin und Jeff Goldblum als Zeus zu sehen war. Das hat mich irgendwie angesprochen, weil er in der kurzen Szene den Göttervater der Griechen genau so gespielt hat, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe: launisch, von sich selbst überzeugt und völlig unempathisch. Reizender Mann … äh … Gott. Und großartiger Schauspieler.