Death March to the Parallel World Rhapsody (Folge 2)
The Death March continues. In der zweiten Folge geht unsere Reise durch die andere Welt mit Satou weiter. Dabei spielen sowohl Ritter, Wyvern, Demis und gutes Essen eine Rolle. Und wie passt die gerettete Dame vom Ende der letzten Folge noch rein?
Folge 2 setzt direkt am Ende der ersten an und wirft uns damit gleich in die Rettung einer holden Maid. Schon kurz nachdem Satou und die junge Dame wieder festen Boden unter den Füßen haben, stellt sie sich als Zena Marientail vor, eine magische Kriegerin im Dienst der Armee. Während sie Satou dankbar ist, sind ihre Kameradinnen skeptisch, was den fremden Mann angeht. Auch, dass Satou ihnen eine Geschichte vorlügt, hilft nicht, Vertrauen zu schaffen, bis er mit seinen Skills das nötige Geschick dafür erlernt. “Wortgewandtheit” und “Überzeugungskraft” sind damit Fähigkeiten, die Satou verhelfen, einen kurzen Lebenslauf von ihm selbst als fahrenden Händler zu etablieren. Als Dank für die Rettung nehmen Zena und ihre Gruppe Satou in die nächste Stadt, Seiryuu, mit und er kann sogar eine Art Ausweis erhalten, die ihm als Identifikation dient.
Alltagsleben in der anderen Welt
In Seiryuu angekommen, darf man wieder erleben, was die Serie eigentlich zeigen will: Das alltägliche Leben in einer anderen Welt. Sei es das vorzügliche Essen in der Herberge, das Spazieren über den Markt oder das Kennenlernen der anderen Kultur. Doch auch die großen und kleinen Unterschiede mit unserer Welt werden hervorgehoben. Es gibt die sogenannten Demis, halb Mensch, halb Tier, die als Sklaven gehalten werden, beim Kaufen an den Marktständen wird erwartet, dass man um den Preis feilscht und auch die Hygiene beschränkt sich für das einfache Volk auf Waschen am Brunnen. Für Satou ist das alles noch etwas viel, doch selbst er beginnt langsam zu verstehen, dass diese ganze Welt und alles, was er bisher erlebt hat, weit über das hinausgeht, was in einem Traum möglich ist. Geschmäcker, Gerüche, Schriftzeichen und die schiere Anzahl an Personen lassen in ihm die Vermutung keimen, dass es sich wirklich um eine andere Welt handelt und nicht um etwas, das sein Verstand erschaffen hat. Mehr über die Stadt werden wir wohl lernen, sobald Zena Satou in der nächsten Folge durch ihren Heimatort führt.
Mit der zweiten Folgen beenden wir die eigentliche Ankunft in der neuen Welt. Wieder einmal darf der Zuschauer durch Satous Blickwinkel all die Eigenheiten sehen. Dabei wird einem erst gemeinsam mit Satou klar, welche Möglichkeiten dieser durch sein Videospiel-Interface hat. Immerhin kann er dadurch seine Identifikation derart verschleiern, dass sein absurder Status geheim bleibt, die fremden Schriftzeichen werden netterweise auch übersetzt und beim Essen wird ihm sogar eine Analyse der Gerichte vorgelegt. Ich hatte aber einfach Spaß daran, zuzusehen wie Satou sogar Kleinigkeiten genießen konnte, wie zum Beispiel den tollen Geschmack des Fleisches. Dadurch wird auch klar, mit was wir in der Serie weiterhin rechnen dürfen: Die Präsentation einer Fantasy-Welt, an der wir durch Satous Augen direkt teilnehmen. Mit Zena haben wir jetzt aber einen Charakter bekommen, der in vergleichbaren Geschichten zum Love Interest werden würde, da wir aber wissen wie Satou tickt, dürfte die Stadtführung nächste Folge allemal interessant werden. Ich freue mich schon darauf.