Sechs Jahre sind vergangen, heißt es. Doch Biwa ist immer noch ein Kind und immer noch wild und unbeherrscht. Um sie herum spitzen sich die Geschehnisse zu. Die erste Schlacht wird geschlagen, kommentiert durch Sprechgesang zur Biwa, so, wie das Heike Monogatari traditionell vorgetragen wurde. Von einer schattenhaften Frauengestalt, die die erwachsene Biwa sein könnte, nun mit langem weißem Haar und blassblauen Augen. Was sich da politisch zusammenbraut, ist nicht so leicht nachzuvollziehen. Da gibt es den Enryaku-Tempel und seine rebellischen Mönche. Da ist der alte Kaiser, der eigentlich Mönch geworden ist, um den Weg für seinen Sohn frei zu machen, aber dennoch eine politische Rolle spielt. Er steht den Heike eigentlich nahe, hat aber offenbar auch ein offenes Ohr für ihre Feinde. Und da sind die Minamoto, die verwirrenderweise auch Genji heißen, so wie die Heike auch als Taira bekannt sind. Was damit zu tun hat, dass man die Schriftzeichen der Namen verschieden lesen kann. Aufgabe bis zur nächsten Folge: googeln, was da eigentlich los ist.