Die Redaktion spielt: Unsere liebsten PlayStation 4-Spiele
Die Frage nach meiner Lieblingskonsole werde ich wohl noch für einen langen Zeitraum mit “PlayStation 4” beantworten können. Obwohl ich mir die Konsole erst Ende 2015 zugelegt habe, haben es bis jetzt immerhin 30 Spiele in der Retail-Version in mein Regal schafft und dazu gesellen sich dann noch einmal unzählige Download-Titel. Bei der Frage nach dem besten Spiel würde ich zunächst wie aus der Pistole Detroit: Become Human und Uncharted 4 nennen, die beide sicherlich Meilensteine innerhalb ihrer Genres sind. Mein ganz persönlicher Liebling ist aber wohl Until Dawn, welches ich unzählige Male durchgespielt habe und mittlerweile auswendig kenne. Das Konzept, einen interaktiven Film mit einigen Gameplay-Passagen zu spielen, fand ich 2015 geradezu revolutionär. Obwohl solche Spiele damals schon längst nichts Neues mehr waren, hat Until Dawn eine grafische Präsentation abgeliefert, an der sich nichts so schnell messen konnte. Zehn Spielfiguren mit unterschiedlichen Schicksalen, Dialog-Optionen mit Einfluss auf den Fortlauf der Geschichte und unterschiedliche Enden. Da kommt wirklich alles zusammen, was ich mag. Diesen Titel dann immer wieder, mindestens aber einmal im Jahr mit Freunden innerhalb einer Nacht gemeinsam auf der Couch durchzuspielen, ist schon das Größte. Gerade dann, wenn jeder Spieler eine Rolle übernimmt und man mit dem Schicksal seiner Figur mitfiebern darf. Der Entwickler Supermassive Games hat dieses Party-Potenzial schließlich erkannt und seine beiden Folge-Projekte Man of Medan und Little Hope schließlich mit einem Party-Modus ausgestattet. Kein Wunder, so ein Couch-Koop-Erlebnis ist eben auch in Zeiten des Online-Gamings weiterhin eine unschlagbare Experience.