Die Redaktion spielt: Unser allererstes Videospiel
Ayla: New Super Mario Bros. (2006)
Geht es um meine erste Gaming-Erfahrung, dann müsste ich die wohl auf dem PC suchen. Bereits früh spielte ich mit meinem Vater Moorhuhn, Flipper & Co., hatte sogar ganze Spielesammlungen zu bestimmten Genres als Spieledisk für den Computer. Welches davon jedoch das erste war, wäre für mich unmöglich nachzuvollziehen. Stattdessen erzähle ich lieber etwas über meine erste bewusste, für mich „richtige“ Gaming-Erfahrung, die ich gemacht habe.
Den ersten Kontakt mit dem Game hatte ich bereits bei einer Freundin, die einen coolen Handheld namens Nintendo DS und eben dieses Spiel hatte. Ich war davon ganz begeistert und wusste somit genau, was ich zu Weihnachten haben wollte: Einen Nintendo DS und dieses Spiel. Einige Monate später, es war nun Weihnachten 2009, durfte ich mein Geschenk auspacken. Neben einem knallroten Nintendo DSi (mein Großvater hat mir direkt das erst in diesem Jahr erschienene Modell gekauft) erwartete mich die bunte Hülle von New Super Mario Bros. Das sollte der Beginn einer Leidenschaft werden, die über das gelegentliche Spielen am Computer hinausgehen würde.
Ich legte das Modul ein und konnte es kaum erwarten, endlich selbst mit dem roten Mützenträger namens Mario durch zahlreiche Level zu hüpfen. Das erste Level sollte mir schon einmal gefallen, konnte man mittels eines Pilzes doch riesig werden und ganze Umgebungen zerstören. Fortan war ich kaum noch vom Nintendo DS-System wegzubekommen; stundenlang sprintete ich mit Mario durch die bunten Level des Jump’n’Run-Games. Manchmal war ich aber auch gefrustet, da New Super Mario Bros. schwieriger war als spätere Nachfolger auf dem 3DS. Teilweise sind sogar Tränen geflossen und insgesamt habe ich auch Monate an dem Game gespielt, bevor ich fertig war und Prinzessin Peach vom fiesen Bowser gerettet hatte. Doch noch heute kaufe ich mir jedes neue Super Mario Bros. und schwelge in Erinnerungen an meine erste Erfahrung damit.
Schnapp sie dir alle! Dieser Satz galt ab Mitte der 90er auch bei mir. Irgendwann wurde ich irgendwie Besitzerin eines blauen Gameboys und den beiden Editionen. Dann gab es kein Halten mehr. Es wurde gespielt, geflucht, gelacht und geweint. Ich erinnere mich auch noch daran, wie toll das Fahrrad war. Nicht mehr dieses langsame Gehen von A nach B, sondern zackig und schnell. Die unlogischen Dinge lasse ich mal beiseite, sonst sitze ich morgen noch hier 😉
Das Spiel war Sucht pur (durch den Anime und das ganze Merchendaise wurde es nicht besser) und half mir auch recht gut dabei, hartnäckig zu bleiben und nicht zu schnell aufzugeben. Wenn auf gefühlt hundert Raupy endlich das eine Pikachu auftaucht, dann wird es unter allen Umständen gefangen. Als ich von Missingno. erfuhr und von seiner besonderen Fähigkeit wurde das natürlich auch genutzt. Endlich Items in Hülle und Fülle! Ich war begeistert. Das nutzte ich so lange, bis meine Rote Edition den Geist aufgab (RIP). Immerhin konnte ich noch die Blaue benutzen. Dank dieser Spiele habe ich so viele schöne Stunden verbracht, dass ich mich immer wieder mit großer Freude daran erinnere.
Wie verwöhnt man heutzutage wird, mit Games, bei denen man entweder an bestimmten Punkten oder gar überall auf der Map einfach speichern kann – und sich dann dunkel daran zurückerinnert, dass das bei so einigen Spielen aus der Kindheit schlicht nicht existierte. Vermutlich war das auch einer der Gründe, warum zwischen einigen Game-Boy-Titeln und mir so eine kleine Hass-Liebe entstanden war. Immer wieder den Anfang neu bis man iiiirgendwann mal wieder neuen Progress hatte…
Was mein erstes Videospiel war, kann ich sehr schwer sagen. Ich erinnere mich aber, dass ich bei meiner Tante oft auf ihrem MS-DOS Glücksrad gespielt habe (nachdem sie erstmal gefühlt ewiglange Befehle eingeben musste um das zu starten). Zudem erinnere ich mich noch an ein Mario-Spiel auf dem Game Boy, sowie Kirby’s Dreamland.
Anders wurd’s dann mit Pokémon Rot, was speicherfähig war und auch ich förmlich inhaliert habe. 😀