Geek Loot Dezember 2018

Das Leben des Geeks besteht aus vielen kleinen Dingen, die es ungemein verschönern. In dieser Reihe präsentieren wir euch regelmäßig unsere Ausbeute und zeigen euch, welche Schätze und Errungenschaften ihren Weg in unseren Besitz gefunden haben.

Ho-Ho-Ho, es weihnachtete auch bei mir. Von der Familie kam einiges Praktisches für meine Küche, doch von einer Freundin gab es den ersten Band der Comicreihe zum Dunklen Turm. Ich habe bis zum zehnten Band gelesen, besitze aber keinen einzigen. Das hat sich jetzt geändert und ich freue mich sehr darüber, da ich das Jahr 2018 oftmals mit Rolands Reise verbracht habe. Mir selbst habe ich das dritte Volume der zweiten Staffel von Haikyu!! geschenkt. Man gönnt sich ja sonst nichts! Auch dieses Jahr fand das Buchwichteln unter meinen Freunden statt. Ich habe von E.O. Chirovici Das Buch der Spiegel erwischt. Die Inhaltsangabe klingt sehr interessant und ich bin gespannt, ob es mir gefallen wird.

Bekanntlich müssen alle Reihen einmal zu Ende gehen. Kurz vor dem Jahresende trudelte noch der letzte englische Doppelband von Kuroko’s Basketball ein. Es ist immer so Moment, wenn eine lange Reihe zu Ende geht. Ansonsten gab es in dem Monat frischen Nachschub an weiteren Titeln. Auf Kinder des Fegefeuers bin ich sehr gespannt, denn der erste Band war okay, hat mich aber nicht umgehauen. Hingegen weiß ich, was mich bei 20th Century Boys noch grob erwartet wird, ist es doch das zweite Mal in meinem Leben, dass ich die Reihe lese. Mit dem Cover der zweiten Ultimative Edition bin ich nicht zu frieden. Das Bild gefällt mir einfach nicht, da es so pixelig gehalten ist. Dabei ist einer meiner Lieblingscharaktere vorne drauf! Ajin, Keine Cheats für die Liebe und Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand wurden gekauft und gelesen, bevor ich mich versah.

Großer Schwung an Carlsen-Titeln: My Hero Academia, The Heroic Legend of Arslan, The Promised Neverland, Food Wars! und Attack on Titan sind es bei mir geworden. Leider waren alle sehr schnell gelesen und nun heißt es wieder warten. Auch viel zu schnell durchgelesen war Young Bride’s Story, dessen Handlung passenderweise im Winter spielt. Tell me your Secrets! Band 2 ist ohne „Match Me!“-Karten, was ich schade finde, denn das Pärchen des ersten Bands ergibt (noch) keinen Sinn. Hatte gehofft, dass daher nun Mayo und Aoba dabei sind. Immerhin finde ich das Pärchen recht niedlich und ich denke, es wird irgendwann dabei sein. Eine schnelle Portion Heldentum war auch im Dezember drin: One-Punch Man mit einem lustigen Cover. Wo Saitama auch immer überall herumhängt!

Zur meiner Weihnachtsausbeute zählen Legend of the Galactic Heroes – Die neue These und die Hollywood-Realverfilmung von Ghost in the Shell. Ich habe mich schon länger auf den Anime mit den galaktischen Helden gefreut. Der Publisher Universum Anime ließ auch wieder eine hochwertige Synchronisation anfertigen. Zwar war ich anfangs bei der Stimme von Yang Wen-li skeptisch, aber nachdem ich die ersten vier Folgen gesehen habe, empfinde ich die Stimme als ziemlich passend für ihn. Das Reboot von Legend of the Galactic Heroes gefällt mir sehr gut und wer Weltraum-Animes mag, der sollte unbedingt einen Blick auf diese großartige Serie werfen. Den Ghost in the Shell-Film habe ich schon damals im Kino gesehen, aber erst jetzt reiht sich die Blu-ray in mein Regal ein. Mir gefällt die Verfilmung davon und zählt für mich auch zu den besseren Adaptionen eines Manga.

Die limitierte Edition von Fate/stay night: Heaven’s Feel – I. Presage Flower ist bei meiner Weihnachtsausbeute auch dabei. In der Box sind der Original Soundtrack und ein Artbook enthalten. Das Artbook ist ein Hardcover und macht mit der violetten Metallic-Aufmachung echt was her. Der erste Teil der Filmreihe gefällt mir und es ist wirklich vom Vorteil, wenn man die anderen Routen kennt. Neben einigen anderen Dingen, fanden sich auch diese Sachen unter dem Weihnachtsbaum. Ein großer Dank geht an Historia Christa, die mich unter anderem nicht nur mit neuen CDs versorgt, sondern auch mit einer neuen Figur. Bei der Figur handelt es sich um die kleine Nojiko aus One Piece. Unter den CDs befinden sich die Opening + Ending Single von Devilman: Crybaby, das Intro von Attack on Titan (Staffel 3) und eine Character-Song-CD von Uta no Prince-sama: Maji Love 1000%.

Filmfutter: Mission Impossible: Fallout ist mein Lieblingsfilm 2018. Deswegen freue ich mich umso mehr über das schicke Steelbook. Die anderen drei Filme habe ich mir im Rahmen einer Aktion mitgenommen: Ghost Stories kam natürlich kurz nach dem Kauf in Amazon Prime, Cold Skin – Insel der Kreaturen möchte ich unbedingt ein zweites Mal sehen und Die letzte Party deines Lebens ist ein echter Überraschungsfilm für mich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir mal einen österreichischen Film zulegen würde.

Ich habe lange überlegt, ob ich mir die Box zulegen sollte. Einerseits stehe ich gar nicht so sehr auf Higurashi no naku koro ni, andererseits gehört die Animeserie eben doch zu den wenigen, für die ich Sympathien aufbringen kann. Ausschlaggebend war schließlich, dass an meiner Wand eine neue Sechserreihe für Steelbooks frei wurde, wohin nun die Volumes dieser Serie wandern werden. Freue mich schon auf die Komplettierung. Die Ausstattung der deutschen Box ist wirklich sehr edel und obwohl ich so etwas wie die Machete nicht benötige, finde ich die Mühen dahinter höchst lobenswert.

The Subtle Art Of Not Giving A F*ck ist ein Geschenk. Ich bin ja bei Büchern eher unbedarft und bei englischsprachiger Literatur erst Recht, aber hierunter verbirgt sich ein persönlicher Tipp für mich, weswegen ich umso gespannter bin. Super Smash Bros. Ultimate als mein Most Wanted Game 2018 war selbstverständlich ein Pflichtkauf. Flipping Death ist ein Geburtstagsgeschenk und ich muss mich erst noch an das Spiel gewöhnen. Eher ungeplant waren die Käufe von Hitman 2 und Call of Cthulhu. Ersteres kann mich schon ziemlich begeistern, für zweiteres plane ich mir Zeit ein.

 

Anfang Dezember war es wieder Zeit für die German ComicCon in Dortmund und ein bisschen Geld habe ich bei den Ständen gelassen. Enttäuscht war ich, kein schickes Merchandise von Doctor Who zu finden, aber zumindest die Tasse mit Thirteen musste sein. Da ich nachmittags immer einen Kaffee trinke, kommt die oft genug zum Einsatz. Komplett ohne Nutzen, aber ultrasüß ist dafür der Reaper Plüshie (Overwatch). Die Auswahl an Funko Pops ist zwar riesig, habe trotzdem keine der etwas weniger verbreiteten Figuren finden können, die auf meiner Wunschliste stehen. Aber als ich Hela aus Thor: Ragnarök in einer Grabbelecke sah, musste ich ihr ein schönes zu Hause bieten. An dem Stand gab es auch Mystery Minis der X-Men, das sind ja Blindkäufe und mit Professor X und vor allem Mystique bin ich zufrieden. Steelbooks sprechen mich an, mein Geldbeutel sagt mir aber, dass das Luxus ist, auf den ich eher verzichten sollte. Hin und wieder muss es dann sein und ich greife gern auf vor allem italienische Importe zurück. Sowohl Star Trek: Beyond als auch 10 Cloverfield Lane kommen da sogar als DVD/BD-Kombo. Und die erste Staffel Jessica Jones wollte ich einfach nicht mehr loslassen. Es ist ehrlich gesagt die einzige der Marvel Netflix Serien, die ich gern noch ein zweites Mal schaue ohne den Drang manche Szenen vorzuspulen, weil es sich bei mehrmaligen Ansehen zieht.

Was kleines Geekiges zu Weihnachten gab es auch. Passend zum Fest das neue Zamonien-Buch Weihnachten auf der Lindwurmfeste. Ein kurzer Brief mit vielen Bildern, sehr schmuck aufgemacht. Für die PS4 zwei Spiele für zwischendurch. Life is Strange: Before the Storm gleich in der Luxusvariante mit Artbook und vor allem Soundtrack auf CD. Und endlich Uncharted: The Lost Legacy, da freue ich mich wie ein Schnitzel auf die Protagonistinnen. Paper Girls steht schon lange auf meiner Wunschliste, seit ich ins erste Heft schnuppern konnte. Jetzt muss ich den richtigen Platz im Regal finden und brav weiter kaufen, Und hey, eine weitere Funko Figur. Chell aus Portal kommt mit knuffigem Companion Cube (sie wird nun Bekanntschaft mit Aloy schließen). Und der extrem niedliche Totoro kriegt nun die ehrenvolle Aufgabe wichtige Notizen festzuhalten, um mich an kurzfristige Dinge zu erinnern.

Endlich Dezember, endlich Bücherwichteln! Ich muss zugeben, dass ich den Eindruck habe, mit Zerrissene Erde von N. K. Jemisin den Hauptgewinn gezogen zu haben. Denn jeder Band der Reihe hat einen Hugo gewonnen und wenn das nicht für geile Phantastik spricht (außerdem ist sie eine POC und schreibt feministisch!), weiß ich auch nicht. The Suspicions of Mr. Whicher kam spontan bei einer Geschenkebestellung mit, genauso wie The Suffragettes. Außerdem habe ich, reichlich spät, zum ersten Mal ein Buch in einem Antiquariat gekauft, weshalb ich jetzt auch endlich Frankenstein besitze. Palast der Finsternis und Die Vegetarierin gewann ich bei einer Tombola. Zum Ende des Jahres hin überkam mich noch die Lust, zu zocken. Als erstes nahm ich für meinen Nintendo 3DS New Yoshi’s Island mit, damit die Handkonsole nicht komplett verstaubt. In einen Titel meiner Jugend wieder einzutauchen bereitet mir jedenfalls sehr viel Vergnügen! Außerdem hat mich eine Freundin mit ihrem gesimse angefixt und in zwei Angeboten nahm ich Die Sims 4 und das Erweiterungspack Hunde & Katzen mit (totale Eskalation insoweit, als dass meine Sims auf einmal drei Kinder haben … ich habe noch nicht einmal die Tierchen installiert!). Corpse Bride möchte ich schon lange besitzen und in einem Impulskauf durfte auch der zweite Band von Myre mit.

Und dann kam Weihnachten, ne? Zuerst zu den selbstverschuldeten Zugängen: Jane Eyre, The Bell Jar und The Color Purple habe ich mir gebraucht bestellt und freue mich bereits auf diese modernen Klassiker. Beim Wichteln meiner Lieblingsbuchplattform lag in meinem Päckchen der Thriller Seefeuer. Von diesem habe ich noch nie gehört, aber es klingt ganz gut. Von Freunden bekam ich Das Heer des weißen Drachen, die Fortsetzung zu Das Erwachen des Feuers und den ersten Teil der Flavia de Luce-Reihe Mord im Gurkenbeet geschenkt. Ebenfalls von Freunden bekam ich die Einhorn-Lesezeichen und die Fuchsknöpfe, sowie die Blu-ray von Love, Simon. Auf ein zweites Sehen dieses Films freue ich mich schon riesig, denn ich finde die Umsetzung eines großartigen Buches recht gelungen! Mein Bruder dachte dann noch an meine literarische Zukunft und beschenkte mich mit dem wunderschönen Notizbuch, das eine Landkarte ziert.

Weiter geht es mit den Geschenken. Okay, vorher noch ein Wort zum fünften Band von Paper Girls: Der lag nach Weihnachten endlich in meinem Briefkasten. Mehr oder weniger lag dort auch die Doppel-DVD von Der Fuchs und das Mädchen und Der Junge und der Wolf (das Weihnachtspäckchen meiner Freundin kam viel zu spät, umso größer war die Freude über dessen Inhalt! Denn auch das Wolfs-Plüschtier und die Fuchsknöpfe lagen diesem bei). Es muss sich außerdem herumgesprochen haben, dass ich schriftstellerisch tätig bin, denn zwei weitere Notizbücher zogen ein (das Herzrasen-Notizbuch besteht sogar aus Gras-Papier und duftet mega gut nach frisch gemähtem Rasen!). Der Leseknochen wird mir bei den letzten beiden Büchern gute Dienste leisten, denn The Women who lived und die illustrierte Gesamtausgabe der Erdsee-Saga sind wunderschöne, aber für den Alltag unhandliche Bücher.

 

Im Dezember habe ich ordentlich zugeschlagen. Das Eine geht zu Ende dafür fängt etwas Neues an. Beasts of Abigaile, eine Reihe die mir mit jedem Band besser gefällt, ist nun vorbei. Ich bin noch am Überlegen, ob ich die Bände behalte, der Schluss ist auf jeden Fall passend. Mit Blue Flag habe ich etwas angefangen, auf das ich wahnsinnig gespannt bin. Ein Highlight ist für mich das erste Volume der zweiten Staffel von Die rothaarige Schneeprinzessin. Beim jährlichen Buchwichteln mit meinen Freunden zu Weihnachten habe ich Altes Land, ein Roman von Dörte Hansen gezogen. Es wird mein erstes Buch sein, das ich 2019 lese und ich lasse mich überraschen. Ansonsten kamen zu meiner Sammlung weitere Bände von Chocolate Vampire, Anonymous Noise, Food Wars und Young Bride’s Story.

Ja und mein Stapel ist weiter gewachsen durch die nächsten Teile von Bad Boy Yagami, Siúil, a Rún, To Your Eternity, Die Braut des Magiers, Say „I love you“!, Kuss um Mitternacht, Color of Happiness (mit einem Pärchen „Match-Me!“ Karten) und Buddy Go!. Unter dem Weihnachtsbaum hatte ich noch eine schöne Überraschung. Dort lag der 21. Film der Detektiv Conan-Reihe mit dem Titel Der purpurrote Liebesbrief.

 

Mit 24 Colors erweitere ich meine Kozue-Chiba-Sammlung mit einem weiteren Werk. Evening Twilight wanderte ebenso in meinen Besitz, es ist schön, dass es wieder etwas von Maki Usami auf dem deutschen Markt gibt. Immerhin ist seit Kokoro Button nichts mehr von ihr erschienen. Somit wären schon die neuen Mangatitel abgehakt. Weiter geht es mit Gintama – Live Action Movie, ich bin kein Fan von solchen Realverfilmungen, aber es ist Gintama, daher gebe ich trotz Skepsis dem Ganzen eine Chance. Auch wenn es schwierig wird mich zu überzeugen, Gintoki ist für mich einfach Tomokazu Sugita und niemand anderes. Auch ich habe mir Legend of the Galactic Heroes – Die neue These zugelegt, werde mir beim Angucken allerdings die deutsche Synchronisation sparen. Hinzu kommen noch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind und Jumanji: Willkommen im Dschungel. Ersteres habe ich bereits angesehen und ich mag einfach solche Filme.

Jetzt kommt die amiibo-Offensive, die Dinger sind im Vergleich zu ihrem Nutzen eigentlich viel zu teuer, aber wen juckt’s? Chrom und Tiki aus Fire Emblem: Awakening und Alm aus Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia landeten Mitte des Monats bei mir, somit habe ich fast alle amiibos zur Fire Emblem-Reihe. Zwei sind noch unterwegs und die weibliche Form von Corrin macht Probleme bei der Beschaffung. Da sind Glurak und Prinzessin Zelda leichter zu finden und trudelten erst die letzten Tage bei mir ein. Little Dragons Café ist sicherlich kein weltbewegender Titel, aber total knuffig und ideal zum Entspannen, auch wenn mich der Ladebildschirm etwas stört.

 


Melde ich mich hier auch mal zu Wort, denn jetzt nach Weihnachten kann ich tatsächlichen Geek-Stuff verbuchen: Eine Pokéball-Tasse. Was man halt so bekommt, wenn der selten gesehene Schwippschwager um drei Ecken hört, dass man selber irgendwie was mit Japan zu tun hat und „Mangas im TV guckt“.

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