Katabami to Ougon behandelt ein unverbrauchtes Setting für einen Manga, denn Auswandern nach Amerika steht nicht oft auf der To-Do-Liste. Vor allem nicht, wenn es Personen aus Irland betritt, die sich zu diesem Zeitraum auf den Weg machen. Zusätzlich steht mit Amelia eine starke, wenn auch junge weibliche Figur im Vordergrund, die immer wieder positiv überrascht. Es tauchen aber noch weitere von ihrem Schicksal gebeutelten Charaktere auf, die allesamt interessante Geschichten zu erzählen haben. Unserem liebenswerten Gespann drückt man sowieso von Anfang an die Daumen. Vor allem bei all den abwechslungsreichen Abenteuern, in die sie hineingeraten, wie z.B. Straßenkämpfe in New York. Zeichnerisch überzeugen von Anfang an die detaillierten Landschaftsaufnahmen sowie die klare Panelaufteilung, weswegen ein guter Lesefluss vorherrscht. Wer es bei Young Bride’s Story oder Golden Kamuy mag, in eine andere Zeit einzutauchen, wird auch hier fündig.