Sapamos Jahresrückblick 2023
Ja, was lässt sich über das Jahr 2023 sagen? Es war definitiv viel zu schnell vorbei. Es gibt so viele Dinge, die nur darauf warten, gelesen, geschaut und gespielt zu werden. Doch die Zeit ist einfach zu wenig, um alles zu würdigen. Es war ein Jahr voller Erinnerungen. Im Showbereich für mich definitiv der Musical-Besuch bei Tina – Das Musical, ein Trommelkonzert und ein musikalischer Besuch der Final Fantasy-Welt. Die Dance-Moves von DJ Bobo und die Profis von Let’s Dance brachten die Hüfte in Bewegung. Medientechnisch hatte das Jahr einiges zu bieten und ich möchte mit euch die schönen und weniger schönen Stationen der vergangen zwölf Monate besuchen.
Musikalisch mystisch mit Vampiren und Priestern durch den Januar
Auch wenn die letzten weißen Weihnachten schon lange in der Vergangenheit liegen, freut man sich über Schnee im Januar. Mit einem warmen Tee in der Hand kuschelt man sich in eine Decke und genießt die Zeit voller schöner Dinge. A Star is Born stand schon lange auf meiner Liste und nun endlich habe ich den musikalischen Film mit Lady Gaga und Bradley Cooper auf dem Bildschirm gesehen. Für einen Musical-Fan wie mich ein Muss. Hingegen geht die Musical-Version von Matilda etwas unter. Viele kennen die Version von Danny DeVito von 1996. Die Neugier, wie diese Geschichte musikalisch umgesetzt wird, war da, der Film konnte mich letztendlich aber nicht überzeugen. Zu Tränen gerührt hat mich Dog Gone. Als langjährige Hundeschwester kann ich den Schmerz nachvollziehen, wenn der geliebte Hund plötzlich nicht mehr da ist. Von den Tränen ging es über zur Entspannung. Im Anime-Watch-Club (AWC) haben wir den Movie zu Laid Back Camp angesehen. Die Sehnsucht nach der Natur ist spätestens ab diesem Zeitpunkt geweckt. In die mystische Welt der Waldgeister ging’s mit Kena: Bridge of Spirits. Ein Spiel voller niedlicher Figuren, das aber auch sportliche Herausforderungen bringt und taktisches Geschick erfordert. Zwei bereits lange laufende Manga-Reihen endeten im Januar. Chocolate Vampire begann mit einer spannenden Geschichte voller Geheimnisse und offenen Fragen, die nach Antworten schrien. Leider wurde die Geschichte im Vorlauf immer eintöniger und hat mein Interesse verloren. Die Geschichte um meinen geliebten Priester aus Zum Glück bei dir hat hingegen alle meine Erwartungen erfüllt. Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die ich wieder lesen werde. Ein Höhepunkt war auch der Besuch der japanischen Trommelkunst Drum TAO.
Tanze im Februar und finde eine Gummiente in der Welt der Pflanzen
Der Februar ist der Einstieg ins Tanzjahr. Let’s Dance ging bereits in die 16. Staffel und ich mag das Show-Konzept immer noch. Passend dazu habe ich mir zum wiederholten Mal Darf ich bitten? mit Richard Geere, Jennifer Lopez und Susan Sarandon gegönnt. Doch das war noch lange nicht alles. In der Schulzeit habe ich ein Praktikum in einer Gärtnerei gemacht und bin in die Welt der Floristik eingetaucht. Blumensprache ist wunderschön. Es ist interessant, was diese zarten, bunten und teilweise. unscheinbaren Naturelemente ausdrücken können. Genau das wird im Manga Ran the Peerless Beauty verdeutlicht. Die Reihe ist definitiv ein Muss und ich kann sie jedem empfehlen, der gerne tiefgehende Liebesgeschichten liest und sich für die Welt der Blumen und Pflanzen interessiert. Es gibt sogar etwas zu lernen. Ich habe bisher vier Teile aus dem Final Fantasy-Universum gespielt. Von allen sind die spannenden und teilweise auch tragischen Geschichten hängen geblieben und der Soundtrack. Für die Playstation 4 habe ich mir Theatrhythm Final Bar Line zugelegt und streife fleißig durch die Songs und Melodien der Zeit. Das größte Highlight war das Konzert A New World: Intimate Music from Final Fantasy. Ein wundervolles Orchester, geleitet von einem genialen Dirigenten. Eric Roth hat uns mit seinen Worten alle zum Lachen gebracht. Es war ein Abend voller Gänsehaut, der unvergessen bleibt. Besonders die Kombination eines Weltklasseorchesters und einer Gummiente mit Luftpumpe.
Kalter, mörderischer, zuckersüßer und verrückter März
Der Winter ging so langsam in den Frühling über und auch die Anime-Serien gaben die Klinke an ihre Nachfolger weiter. The Ice Guy and His Cool female Colleague ging zu Ende. Es ist eine so liebenswerte und süße Geschichte. Wenn ein Mann, der Eis und Schnee kontrollieren kann, durch seine Gefühle, die Fähigkeiten jedoch nicht mehr im Griff hat, kleine Schneemänner erzeugt, die durch die Luft fliegen, ist das echt süß. Ich bin auf den Manga gespannt, der 2024 in Deutschland erscheint. Überrascht hat mich Trigun Stampede. Das Opening war schon geil, aber die Geschichte hat mich sehr in Bann gezogen. Die erste Staffel von Sugar Apple Fairy Tale endete ebenfalls. Ich mag die Verbindung zwischen einem Menschen Mädchen und einer Fee, die jedoch Fragen und Zweifel mit sich bringt. Da ich am Durchsehen meiner Manga-Sammlung bin, habe ich Orange noch einmal gelesen. Ich muss sagen, dass mir die Geschichte gezeichnet besser gefällt als animiert. Filmtechnisch habe ich es endlich geschafft Knives Out – Mord ist Familiensache zu schauen und kann es gar nicht glauben, dass ich so lange gewartet habe. Ein wahnsinnig spannender Film. Ich bin ein großer Fan von Jude Law und war deshalb gespannt auf Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse. Ich muss auch sagen, dass mir der dritte Teil dieser Reihe besser gefällt als der zweite. Jude Law mit Zauberstab sieht einfach gut aus. Ich würde mich aber auch freuen, wenn er als Watson wiederkommt. Eine Überraschung im wahrsten Sinne war der Kinobesuch von Inside. Bewusst habe ich nur den ersten Teil des Trailers angesehen und wollte mich überraschen lassen. Als im Kinosaal plötzlich der Produzent, das Visual Effects-Team und noch weitere Verantwortliche der Produktion Reden hielten und Fragen beantworteten, wirkte alles etwas surreal. Der Film hat leider nicht meinen Geschmack getroffen.
Ein kleiner grüner Drache schleicht mit Mario, Luigi und den Musketieren im April über die Buchmesse
Endlich war es wieder so weit. Die Türen der Leipziger Buchmesse öffnen sich nach der Corona-Krise wieder. Es war ungewohnt, im April die großen Hallen zu besuchen und nicht wie vor der Corona-Pandemie immer im März. Wir müssen aber alle froh sein, dass sie wieder stattfindet. Es war eine angenehme Stimmung auf dem Gelände und ich durfte mir von Ben Aaranovitch seinen neuesten Roman Die schlafenden Geister des Lake Superior signieren lassen. Filmtechnisch ging es wieder ins Kino. Der Super Mario Bros. Film brachte uns alle zum Lachen und entführte uns mit Eastereggs in die Welt unserer Kindheit. Die Drei Musketiere – D’Artagnan stand auf dem Plan. Die Romanvorlage von Alexandre Dumas steht im Regal, wurde jedoch noch nicht gelesen. Ich finde die Musketiere sehr interessant, doch der Fokus des Films liegt auf D’Artagnan. Die Kampfszenen gehen leider durch die Kameraführung etwas unter. Die Hoffnung steht auf jeden Fall, dass der zweite Teil die Geschichte der „älteren“ Musketiere etwas mehr aufgreift. Ich bewundere die Tätigkeit der Rettungshundestaffel. Der Film Rettungshund Ruby zeigt die Ausbildung zu einem solchen tierischen Begleiter und wie viel Herzblut in diese Arbeit gesteckt werden muss. Mit Tabaluga und seiner Lilly bin ich aufgewachsen und die Musik von Peter Maffay bleibt unvergessen. Den Song „Ich wollte nie erwachsen sein“ kenne ich in- und auswendig. Happy Birthday Tabaluga – Die Show gratulierte dem kleinen grünen Drachen mit vielen Gästen zum 40. Geburtstag.
Camelot, Babylon, Japan und Amerika. Eine Reise durch den Mai.
Im Zuge der Leipziger Buchmesse wurde fleißig Lesestoff gekauft. Die schlafenden Geister des Lake Superior gehörte dazu und die signierte Ausgabe wurde direkt gelesen. Peter Grant spielt mehr am Rand, aber es gibt eine engagierte Agentin, die Probleme auf ihre Art angeht. Des Weiteren habe ich mir den ersten Band von Mooning Over You gegönnt. Am Ende des Jahres kann ich rückblickend sagen, dass ich den Kauf nicht bereue. Beim weiteren Ausmisten kam der ReRead von Sommer der Glühwürmchen. Es ist eine nette Geschichte, aus der ich aber vermutlich herausgewachsen bin. Der Start des Mangas Sugar Apple Fairy Tale enttäuscht mich aber definitiv nicht. Ich durfte auch weiter ins Fate-Universum eintauchen. Die beiden Filme Fate/Grand Order The Movie Divine Realm of the Round Table: Camelot Wandering und Fate/Grand Order The Movie Divine Realm of the Round Table: Camelot Paladin standen auf dem Programm unseres AWC genau so wie Fate/Grand Order Absolute Demonic Front: Babylonia. Ich bereue keinen der Titel, wobei ich sagen muss, dass mir der zweite Film der Camelot Saga besser gefallen hat als der erste. Die innere Ruhe brachte mir Tsurune, das ich nach der Ankündigung zur zweiten Staffel noch einmal angesehen habe. Und ich bin wieder beeindruckt. Filmtechnisch stand noch Hustle auf dem Programm. Zum Thema Basketball kennen viele den Film Space Jam mit Michael Jordan. So auch ich. Mich hat Hustle beeindruckt, da der Film auch tiefer geht und Adam Sandler eine fantastische Rolle spielt.
Von der Liebe zum Mord. Ein Beziehungsdrama im Juni.
Ein halbes Jahr ist bereits vergangen und wie schnell! Die Anime-Titel des Frühlings gingen zu Ende. So die liebenswerte Geschichte Skip & Loafer und das verzwickte Raeliana. Von beiden würde ich mir eine zweite Staffel wünschen. Stoff wäre bestimmt vorhanden und würde einige glücklich machen. My Love Story with Yamada-kun at Lv999 hat mich überrascht und ich habe die beiden Videospielfreunde ins Herz geschlossen. Auf der Leipziger Buchmesse bin ich an einem wunderschönen Cover und dem Namen Moriarty hängen geblieben. Der Dryas-Verlag hatte einen ganz kleinen Stand und gerade bei solchen Anbietern kann es sein, Goldstücke zu finden. Leider war das bei Moriarty und der Schächter von London: Ein viktorianischer Krimi von Oliver Hoffmann nicht ganz der Fall. Ein wirklich guter Schreibstil, aber die Handlung konnte mich nicht zu 100 Prozent überzeugen. Da ich mich durch den Manga Moriarty – The Patriot lese und intensiv mit William James Moriarty beschäftige, kenne ich die Überlieferungen zu seiner Geschichte. Auch als Fan von Sir Arthur Conan Doyle und Sherlock Holmes bin ich in der Materie drin. So wirft der Roman leider einige unlogische Steine ins Geschehen. Wenn ich das Ursprungswerk nicht kennen würde, hätte mir der Roman vermutlich besser gefallen.
Ein neues Game, ein Arzt weniger und ganz viele Gefühlsausbrüche im Juli
Es sind diese Glücksgefühle, wenn ein Fan-Herz erhört wird. Der erste Part der zweiten Staffel von The Ancient Magus’ Bride ging zu Ende, und da der zweite Part nur drei Monate entfernt war und mir die Handlung durch den Manga bekannt ist, tat das offenene Ende auch nicht so weh. Ich freue mich so sehr, Elias und Chise animiert zu sehen. Aki und ich haben uns gemeinsam die zweite Staffel von Tsurune gekauft. Es ist ein Gesamtkunstwerk. Die Bilder bezaubern und die Klänge sprechen für sich. Sobald ein Bogen gespannt und der Pfeil abgeschossen wird, hat man das Gefühl, direkt daneben zu stehen. Diese Klänge haben mich beeindruckt. Es darf gerne weiter gehen. Das Special zu Fate/strange Fake: Whispers of Dawn ist fesselnd. Ich kann gar nicht glauben, dass wir so lange warten müssen. Wenigstens wissen wir, dass es definitiv eine Anime-Adaption geben wird. Und ich bleibe im Fate-Universum und habe angefangen, Fate Grand Order zu spielen. Ein großer Dank an Aki für die Erklärungen und Hilfestellungen. Es ging wieder ins Kino in einer großen Mädels-Gruppe. Ein neuer Film von Disney Pixar: Elemental. Das Zusammenspiel und die Gegensätze der einzelnen Elemente gefallen mir gut, man konnte lachen, auch wenn das Ende der Geschichte vorhersehbar ist. In meine Liste der gelesenen Bücher reiht sich nun Das Bücherschiff des Monsieur Perdu ein. Und endlich habe ich die achte Staffel von In aller Freundschaft: Die jungen Ärzte. Leider verlässt einer meiner Lieblinge das Johannes Thal-Klinikum.
Die Stimmen zweier Mädchen und ihre Musik verzaubert den August
Meine Errungenschaften von der Leipziger Buchmesse beziehungsweise der Manga Comic Convention begleiten mich durchs gesamte Jahr 2023. Die Gesamtbox zu Emma – Eine viktorianische Liebe gab es an einem Stand. Ich bin froh, diese ruhige und herzliche Geschichte zu besitzen. Es hat so gutgetan und bereits nach der ersten Folge war ich von den beiden begeistert. Eine zweite Staffel wäre auch hier so schön. Auch Carole & Tuesday möchte ich positiv erwähnen. Beide Staffeln konnte ich am Stück sehen und die Art der beiden Mädchen, ihre Stimmen und die Lieder gehen unter die Haut. Ein Ohrwurm folgte dem nächsten. Meine Begeisterung für den Manga Kuss um Mitternacht ist nach zwei Jahren nicht gebrochen, und wenn von der Mangaka Rin Mikimoto ein weiteres Werk in Deutschland erscheint, ist es ein Muss. Lightning and Romance wurde gekauft, gelesen und ich fiebere den weiteren Bänden entgegen. Switch me on! wurde ebenfalls beendet. Eine Beziehungsgeschichte, die auch tiefer geht und mehrmals pro Band intime Szenen einbaut. Es war der erste Manga dieser Art, den ich gelesen habe. Ich bereue es aber definitiv nicht. Mein Highlight im August ist der Film Dear Evan Hansen. Das gleichnamige Musical ist aktuell am Broadway zu sehen. Der Song „You will fe found“ ist aus keinem Musical-Konzert wegzudenken und sorgt für drei Minuten Gänsehaut pur. So habe ich dieses Lied bereits mehrmals live gehört. Im Film gibt es eine deutsche Übersetzung, welche sich aber auch hören lassen kann.
Im September Paris entdecken
Immer wieder gibt es die Möglichkeit, Shows, die man live besucht hat, noch einmal anzusehen. 2022 besuchte ich das Musical-Konzert This is the Greatest Show. Der Titel spricht schon dafür, dass die Musik aus The Greatest Showman nicht fehlen darf. Hinzu kamen aber auch Songs aus weiteren Filmen wie Grease, Flashdance, Dirty Dancing, A Star is born, Der König der Löwen und und und, vertont durch bekannte Musical-Darsteller:innen und Tänzer:innen. Nun gibt es eine Live Aufzeichnung auf Disc. Krankheitsbedingt lag ich leider eine Woche auf dem Sofa und brauchte etwas Beschäftigung. Die Netflix-Serie Emily in Paris kam da gerade recht und ich habe mich durch alle drei Staffeln gewatcht. Die zweite Staffel von Sugar Apple Fairy Tale ging zu Ende und knüpfte nahtlos an die erste an. Vergleichsweise haben mir beiden gefallen, auch wenn ein paar Dinge ausbaufähig sind. Die erste Staffel von Meine ganz besondere Hochzeit lies mich träumen. Alles fließt so schön ineinander. Die Details der Kleidung und der Räumlichkeiten gepaart mit den Figuren passt perfekt. Besonders die deutschen Stimmen könnten die Gefühle nicht besser beschreiben. In dem Zug habe ich dann auch angefangen, den gleichnamigen Manga zu lesen. Durch einen Tipp bin ich auf den Manga Lieb mich noch bevor du stirbst aufmerksam geworden und habe mir alle bisher erschienenen Bände zugelegt. Zum aktuellen Zeitpunkt bereue ich keinen einzigen Cent. Leider war die gezeichnete Variante von Beastars für mich viel zu lang. Meine Begeisterung vom Beginn konnte sich leider nicht halten. Der Roman Das Mädchen, das in den Wellen verschwand, klang nach der Beschreibung durch die Elemente der koreanischen Mythologie nicht schlecht. Leider war es für mich eine Widerholung anderer Geschichten und konnte mich nicht überzeugen.
Backen geht nicht ohne Feuer und Tischtennis spielen kann man auch im Oktober
Immer wieder laufen interessante Shows im Fernsehen, so möchte ich hier wenigstens einmal Das große Backen erwähnen. Es gibt wirklich viel zu lernen und man kann allein durchs Zuschauen viele Ideen sammeln und Tipps für die Küche bekommen. Seit meinem siebten Lebensjahr spiele ich Tischtennis und die meiste Zeit aktiv. Eine deutsche Legende in diesem Sport ist Timo Boll. Über ihn gibt es eine Biografie namens Timo Boll: Mein China: Eine Reise ins Wunderland des Tischtennis. Er wird auch in China als Held gefeiert und neben den großen Namen der chinesischen Sportler dort als Weltklasse-Spieler anerkannt. Die Biografie beschreibt seine Eindrücke der Reise sehr gut. Es wird aber auch deutlich, was für ein Druck auf einem Leistungssportler lastet. Einen kleinen Abzug gibt es für den Schreibstil. Nachdem ich durch Fate/Grand Order immer mehr Figuren kenne, habe ich in Fate/Apocrypha auch mehrere erkannt. Die Serie zu dritt zu schauen, hat viel Spaß gemacht. Neugierig gemacht hat mich Firefighter Daigo. Es ist sehr realistisch gehalten. Mich erinnert die Geschichte auch durch den Start in der Academy sehr an Chicago Fire. Overtake! hat mich sehr überrascht, denn die Geschichte ist menschlich auf so einem hohen Niveau und geht einfach unter die Haut. Paradox Live The Animation dreht sich wieder um das Thema Musik, jedoch mit einem negativen Beigeschmack der Fragen aufwirft. Dieses Mysteriöse hält mich fest.
Ruft die Arbeit auch im November?
Wir näherten uns der Vorweihnachtszeit und damit dem Ende des Jahres. So ging es auch drei Manga-Reihen aus meinem Besitz. Blue Spring Ride habe ich bereits vor einigen Jahren gelesen und 2023 gab es nun eine Neuauflage in Sammelbänden. Im November wurde der Abschlussband veröffentlicht. Die Investition kann man einfach nicht bereuen. Genauso Hatsu Haru – Wirbelwind der Gefühle. So liebenswürdig und witzig, dabei nicht überdreht. Ich könnte alle knuddeln. Anders leider bei Color of Happiness. Eine zum Großteil düstere Geschichte, die zu Beginn sehr neugierig macht und viele Fragen aufwirft. Meiner Meinung nach ist nach der Hälfte der Punkt erreicht, an dem es unlogische Geschehnisse gibt die sich negativ ausgewirkt haben. Im AWC folgte ein neuer Titel Zom 100: Bucket List of the Dead. Die erste Folge ließen wir einfach laufen und konnten von der ersten Sekunde an den Hauptcharakter voll verstehen. Mit Zombiefilmen habe ich keine Erfahrung. Da die Anime-Adaption aber alles so farbenfroh und voller Humor umsetzt, macht es einfach nur Spaß. Drei Mädels sitzen während einer Zombieapokalypse auf dem Sofa und haben Tränen in den Augen vor Lachen. So etwas darf es auch geben. Es muss definitiv mehr davon her. Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof hatte ich bereits angelesen, die Serie aber noch nicht angefangen. Das hat sich jetzt geändert.
Ein schallender Feueralarm im Dezember
Ein weiterer Monat und wieder kam eine Errungenschaft der Buchmesse zum Vorschein: Die Kurzgeschichtensammlung Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt. Jede der Geschichten bezieht sich wirklich auf den Haupttitel mit gutem, aber auch weniger gutem Ausgang. Es ist selten, dass jede Geschichte bei einer Sammlung von 20 Titeln gefällt. So auch hier. Leider muss ich sagen, dass die Zahl der Geschichten, die mir gefallen, etwas kleiner ist. Es war aber ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Man darf sich auch selbst Weihnachtsgeschenke machen und das habe ich getan. Ich bin jetzt auch stolze Besitzerin einer Playstation 5. Ein schönes Geschenk und ein weiteres ist endlich die elfte Staffel von Chicago Fire. Nachdem die zehnte Staffel so fies aufhört, musste ich auch sofort die erste Folge der neuen Staffel ansehen. Seit längerem laufe ich an dem Roman Die sechs Kraniche von Elizabeth Lim vorbei. Nachdem jetzt auch der zweite Teil erschienen ist, habe ich mir endlich Teil 1 als E-Book geleistet und hoffe, dass die Geschichte meine Erwartungen erfüllt. Mehr erfahrt ihr dann im nächsten Jahr.
Ja, was lässt sich jetzt über das Jahr 2023 sagen? Dominiert hat durchweg ein Franchise: Fate. Ohne den AWC hätte ich vermutlich nie einen Zugang dazu gefunden. Denn bereits Fate/Zero haben wir gemeinsam geschaut. Romantechnisch muss ich sagen, dass ich in diesem Jahr wenige Volltreffer hatte. Das ist definitiv ausbaufähig, was das nächste Jahr betrifft. Die Ankündigungen aus allen Medienbereichen für 2024 lassen das Herz höherschlagen. Natürlich Laid Back Camp Staffel 3 und Sound! Euphonium Staffel 3. Da öffnet sich mein Herz. Auch der Serie Avatar: The Next Airbender fiebere ich entgegen. Bei den Mangas klingt die Vorschau nicht schlecht und ich bin mir sicher, dass einige geheime Perlen nur darauf warten, gefunden zu werden.