Tarias Jahresrückblick 2021
2021 war jetzt nicht so spektakulär, was natürlich an der noch immer anhaltenden Pandemie liegt. Dennoch gab es zumindest ein bisschen mehr Freiheiten und der Verschiebebahnhof bei Filmen wurde etwas kleiner. Doch nun kämpfen Verlage mit dem Papiermangel, was im Bereich Druck natürlich für Verzögerungen führt und da bleibt nur die Hoffnung, dass sich das 2022 wieder ändert. Aber in punkto Konsum kann ich mich wiederum nicht beschweren, da war dieses Jahr wieder recht voll.
Filme
Das Jahr hat mit Outside the Wire angefangen, da hier Anthony Mackie mitspielt und er eben kostenlos auf Netflix zu sehen ist. Ich finde ihn durchschnittlich, hat aber dennoch gut unterhalten. Wonder Woman 1984 hingegen war eine Enttäuschung, das überzeugte nicht wirklich. Wenn ich schon bei DC bin, da darf der Zack Snyder’s Justice League natürlich nicht fehlen, aber so wahnsinnig geflasht bin ich davon nicht wirklich. Stellenweise sogar etwas zu langatmig. Zum ersten Mal Kino in diesem Jahr war zu Godzilla vs. Kong, es hat mich ganz gut unterhalten, aber auch nicht viel mehr. Der zweite Besuch galt dann The Suicide Squad, der mir sehr gut gefallen hat und mich noch immer zum Lachen bringt. Ansonsten muss ich natürlich noch die ganzen Filme von Disney erwähnen. Cruella, Free Guy und Jungle Cruise sind alle auf ihre Art und Weise hervorragend, besonders Cruella überraschte mit einer wirklich guten Story. Marvel hat dieses Jahr wieder Filme abgeliefert, man musste auch lange darauf warten. Black Widow empfinde ich als einen der schwächeren MCU-Filme. Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings ist schon deutlich besser und unterhaltsamer, auch wenn der Film einige langatmige Stellen hatte. Dasselbe Problem teilt auch Eternals, welcher aber sonst überzeugen konnte, wobei da schon recht viele Charaktere weggestorben sind.
Serien
Es gab 2021 so einige Serien, auf die ich mich sehr gefreut habe. Allen voran natürlich die von Marvel. WandaVision ist zwar anfangs sehr ungewohnt und gerade die ersten beiden Folgen etwas anstrengend, aber das Finale ist natürlich auf einen anderen Level. Falcon and the Winter Soldier ging es ganz anders an, die Dynamik von Sam und Bucky mag ich hier sehr gerne und wenn sich noch Zemo dazu gesellt, dann fängt der Spaß erst so richtig an. Zemo hat allerdings auch vielen die Show gestohlen und ein paar neue Fans eingeheimst. Wir werden ihn wohl wiedersehen, darauf freue ich mich schon. Loki ist natürlich das Highlight, auch wenn es ein paar Punkte hat, die mir eher gegen den Strich gingen, da ich sie für total fehl platziert und schlecht umgesetzt halte. Aber es gab Tom Hiddleston satt, also sehe ich darüber hinweg. Ich hoffe aber, dass Staffel 2 so einiges gerade biegt. What if…? ist ebenso durchwachsen, nicht jede Folge zündete und als Loki-Fan merkt man irgendwie, dass hier so etliche Fehler gemacht wurden. Das Jahr wird mit Hawkeye abgeschlossen, welches schon nach den ersten Episoden überzeugt. Die sechste Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D. fesselte genauso wie die Staffeln davor und Staffel 7 steht als nächstes an. Neben Marvel gibt es natürlich noch so einige Serien, die mich über das Jahr beschäftigt hielten. Wegen Daniel Brühl habe ich mir The Alienist – Die Einkreisung angesehen und es war echt sehr spannend, da konnte ich kaum aufhören und war schon etwas traurig als es beendet war. Ansonsten sollte ich noch See – Reich der Blinden erwähnen, ich bin auf die Serie eigentlich nur wegen Jason Momoa aufmerksam geworden, doch auch inhaltlich überzeugt sie. Die letzten Folgen von Ratched, Lucifer und Taboo stehen noch aus, gerade die letzten beiden haben es gar nicht verdient, dass ich sie so lange aufschiebe.
Games
Gefühlt habe eigentlich nur The Elder Scrolls Online gezockt, ich bin eigentlich nicht so der Fan von Online-Spielen, doch dieses macht mir wirklich viel Spaß. Denn ich kann alleine losziehen und bin nicht zwingend auf andere angewiesen, doch bei manchen Situationen ist es von Vorteil, wenn andere Spieler mit anpacken. Hier habe ich wirklich die meiste Zeit investiert und bin inzwischen bei über 800 Championpunkten angekommen. In den letzten Tagen des Jahres habe ich zudem wieder Animal Crossing: New Horizon herausgekramt, da Anfang November das neue Update gekommen ist. Ein weiteres Spiel, welches ich angefangen habe, wäre Tales of Arise. Es hat zwar alle möglichen Elemente aus den anderen Tales-of-Spielen, ich finde es aber trotzdem interessant. Natürlich gehört Story of Seasons: Pioneers of Olive Town ebenso noch in die Liste, ein sehr schöner Teil der Reihe und macht wirklich Spaß, auch wenn es irgendwann etwas eintönig wird.
Comics
Auch in diesem Jahr gehört Thor: König von Asgard zu meiner monatlichen Lektüre und es wird immer spannender. Jedes Mal könnte ich am Ende fluchen, wenn die Ausgabe mit einem Cliffhanger endet. Anfang des Jahres habe ich mich mit Marvel Zombies beschäftigt und den zweiten Teil gleich nachgeschoben. Thor & Loki: Double Trouble begleitete mich vier Ausgaben lang und hat mich sehr gut unterhalten. In The Mighty Valkyries ging es dagegen ernster zu und man sieht endlich wieder Jane Foster als Valkyrie, allerdings war nach fünf Ausgaben auch hier schon wieder Schluss. Ich hoffe, dass man nicht zu lange auf eine Fortsetzung warten muss. Heroes Reborn war auch ganz interessant, da muss ich aber noch ein paar der Nebengeschichten lesen. Die nächsten beiden größeren Projekte sind The Darkhold und Death of Doctor Strange, die beide sehr vielversprechend sind. Ansonsten habe ich noch die neue Avengers-Serie angefangen, die echt sehr spannend ist. Wählt Loki darf ich natürlich auch nicht vergessen, selbst wenn mich die Geschichte nicht zu 100% mitgenommen hat, was auch mit am Zeichenstil liegt. Wer Märchenadaptionen mag und noch kunstvolle Zeichenstile, dem lege ich Snow, Glass, Apples ans Herz. Es ist zwar nur eine Kurzgeschichte, dennoch kann man sich in den schönen Zeichnungen verlieren.
Anime
Bei Animes habe ich mal endlich wieder etwas mehr angeguckt, wobei ich da hauptsächlich ein paar Altlasten mal beendet habe, aber ich habe auch Neues angefangen. Abgeschlossen habe ich So I’m a Spider, So What?, welches mich doch sehr gut unterhielt. Wenn ich nicht schon genügend ungelesene Bücher hätte, würde ich mir ja doch gerne die Light Novel dazu holen. Die zweite Staffel von Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt ist nun auch abgehakt und hat mal wieder so ein Schleim-Fieber entfacht, das ist wirklich eine Serie, an der ich null Erwartungen hatte und dann doch begeistert wurde. My Next Life as a Villainess: Wie überlebe ich in einem Dating-Game? ist auch beendet und da habe ich nun die zweite Staffel angefangen, die auch wieder schön witzig ist. Angefangen und beendet habe ich The Saint’s Magic Power is Omnipotent, Record of Ragnarok, Dorohedoro und Tokyo Revengers, alle Serien finde ich auf ihre Weise gut und spannend, gerade bei letzterer habe ich das Finale schon etwas verflucht. Ansonsten wurde noch Ahiru no Sora weiter angesehen und Mieruko-chan, Those Snow White Notes, die zweite Staffel von Demon Slayer und Ein Drache auf Wohnungsjagd begonnen. Natürlich darf in der Liste nicht JoJo’s Bizarre Adventure Part 6: STONE OCEAN nicht fehlen. Die ersten Folgen sind gut umgesetzt und es macht Spaß wieder diese ikonische Serie zu sehen, Thus Spoke Kishibe Rohan gehörte auch noch zum Pflichtprogramm.
Mangas
Mangas sind stets ein zentraler Punkt in meinem Geek-Dasein, deshalb hatte ich 2021 wieder reichlich neue Titel zum Lesen, wobei ich nicht auf jeden einzelnen eingehen werde. Natürlich ist mein Highlight in dem Jahr die Veröffentlichung von JoJo’s Bizarre Adventures: Phantom Blood, ich hatte wirklich lange mir den Manga hierzulande gewünscht und fast schon die Hoffnung aufgegeben. Mit Dorohedoro zog ein weiterer älterer Titel bei mir ein, den ich ursprünglich gar nicht auf den Schirm hatte. Wieder ein Beweis, dass ich auf so skurriles Zeug stehe. Deshalb mag ich wohl auch Shibuya Goldfish, welches vom Setting mal etwas Neues ist. Ansonsten sind die Titel Prinz Freya, Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am Kaiserhof und The Saint’s Magic Power Is Omnipotent ebenfalls sehr gut, hier habe ich bereits die US-Version gekauft. Die neue Serie von Kaori Yuki, Belle & das Biest im verlorenen Paradies, ist nun auch endlich auf deutsch gestartet und hat vielversprechende Ansätze und die Handlung ist spannend. Mit Blue Lock ist wieder ein interessanter Sport-Manga erschienen, dessen erster Band Lust auf mehr macht. Ein Manga, der mich wirklich überrascht hat, ist [Mein*Star], der unglaublich packend ist. Dasselbe gilt auch Rache schmeckt süß, der mehr ist, als man anfangs erwarten mag. Die ganzen Romanzen zähle ich jetzt mal nicht auf, das wären zu viele und die meisten sind jetzt nicht herausragend. Our Precious Conversations sollte aber schon genannt werden, da ich die Serie sehr mag und ein schönes Gefühl während des Lesens erzeugt wird. Was ich noch gerne erwähnen möchte, ist die unglaubliche Knuffigkeit von A Man and his Cat, ein wirklich schöner Titel. Ansonsten gefällt mir noch Dragon Goes House-Hunting sehr gut, es ist eine spaßige Serie, die ich wirklich nur empfehlen kann. Isekai ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, weshalb ich da JK Haru is a Sex Worker in Another World aufführen möchte. Alleine vom Titel wird klar, dass sich die Reihe an ältere Leser richtet. Ich finde das sehr erfrischend, auch weil die Protagonistin keinerlei großartigen Fähigkeiten hat, weshalb sie ja im Bordell landet. Man verfolgt ihr Leben in dieser neuen Welt und wie sie mit der ganzen Situation umgeht.
Ein vollgepacktes Jahr und es wäre sogar noch Luft nach oben, wenn ich mehr Zeit hätte. Romane habe ich mal wieder keine gelesen, noch nicht einmal Light Novels, obwohl mich da einiges doch schon interessiert bzw. ich ein paar gekauft habe. Ich hoffe einfach mal, dass ich im Urlaub mal etwas abarbeiten kann. Ein Highlight war die Comic Con Dortmund im Dezember, denn dort konnte ich Misha Collins, der für seine Rolle als Castiel aus Supernatural bekannt ist, einmal live sehen und er stand sogar neben meinem Freund und mir, als wir uns etwas zu essen holen wollten. Ich bereue schon ein wenig, dass ich für Autogramme und Photoshoots zu knausrig bin. Ansonsten wurden wieder so einige tolle Mangas für 2022 angekündigt, zwar sind kein persönlicher Knallertitel von mir dabei, aber dennoch werde ich doch wieder reichlich fündig. Auf Tokyo Revengers freue ich mich bereits, da die Anime-Serie mich mehr als nur überzeugt hat. Bei Videogames warte ich schon sehnlichst auf Dynasty Warriors 9: Empires, Rune Factory 5 und Touken Ranbu Warriors, ansonsten schaue ich, was das Jahr noch so bringen wird. Natürlich sind die ganzen Marvel-Sachen ebenso ein Grund zur Freude, es kann da einfach nicht genug kommen. Ansonsten bin ich noch gespannt auf die Serie The Essex Serpent mit Tom Hiddleston.