Totman Gehends Jahresrückblick 2023

Welcome back zum spartanischen Jahresrücklick. 

Games

2023 war generell ein pervers gutes Jahr für Gamer:innen mit vielen Highlights. Hab‘ freilich nicht alles mitgenommen, trotzdem gab es auch für mich ausreichend Stoff zum Abarbeiten, den ‚Pile of Shame‘ der letzten Jahre inbegriffen.

  • XCOM2 – Endlich darf ich behaupten, das Game beendet zu haben. Zwar erst nach dem dritten Anlauf, aber hey.
  • Darkest Dungeon II – Flagellant in 3D-Ausgabe, nuff said.
  • Have A Nice Death – Spaßiges Rogue-Like für Zwischendurch. Es fehlt aber irgendwie der Grip. Seit Hades hab ich Standards, *hüstel*.
  • Resident Evil 4 – Mein erstes RE. Eine wilde Fahrt. Toll gemachtes Remake.
  • The Forgotten City – Interessantes Game, das auf einer Time-Loop-Mechanik aufbaut. Man hat genau einen Tag Zeit, um das Geheimnis der titelgebenden Stadt zu lüften.
  • Atomic Heart – Möchtegern-BioShock mit dem unaustehlichsten Protagonisten ever. Ich kotz im Strahl.
  • Prey – Und hier ein BioShock-Bruder, der es richtig macht. Immersiver Story-Shooter mit dichter Atmosphäre, Twists, einer überzeugenden Welt und Neo Deco-Design.
  • Viewfinder – Uniques Indie-Game, das mit den Gesetzen bricht. Ein Träumchen für Gamer:innen, aber sicherlich ein Alptraum für die Devs.
  • Cocoon – Schon wieder ein uniques Puzzle-Game mit einer uniqen Mechanik. Fordert das Hirn, indem es die Rätsel über drei Welten spannt, die man auf dem Rücken trägt. Klingt strange, macht Spaß UND hat einen Game Award abgestaubt.
  • Ghostrunner 2 – Jack is back in black. 

Platz 3: Baldur’s Gate 3. 280+ Stunden Ingame-Time … und die Devs hören einfach nicht auf, neuen GB-großen Content rauszuhauen. Für meinen dritten Durchlauf werd‘ ich wohl meinen kompletten PC leerräumen müssen. 

Platz 2: Dead Space. »Mach mich ganz, Isaac …«

Platz 1: The Witness. Schon länger auf dem Markt, hab’s aber erst dieses Jahr entdeckt. Das beste Rätselspiel aller Zeiten. Hat mich gläubig gemacht.

Serien

Serienmäßig ist das Jahr hart zwischen Schrott und Peak-Material hin und her gependelt.

  • The Mandalorian (Staffel 3) – Epischer Absturz.
  • The Witcher (Staffel 3) – Was zur Hölle … ?
  • Ahsoka – Unausgereift, vergessenswert.
  • Picard (Staffel 3) – Von den drei Staffeln die beste, aber insgesamt unnötiger Content.
  • The Bad Batch (Staffel 2) – Von der Schadencharge bleibe ich jedoch Fan. Star Wars überzeugt mich derzeit nur in animierter Form.
  • The Legend of Vox Machina – Ziemlich rabiate, ziemlich ungezügelte, aber doch herzliche D&D-Zeichentrickserie mit den Sprechern von Critical Role.
  • One Piece – Wow. Anime-Realverfilmung done right? What a time to be alive.
  • Archive 81 – Irgendwie interessant, zieht sich aber nach hinten hin wie Kaugummi.
  • Star Trek: Strange New Worlds – Nach den ganzen Picards und Burnhams endlich mal sehr gutes Star Trek.

Platz 3: The Last of Us – Das wäre eine Videospiel-Adaption, die ich sogar Bewegtbild-Gourmets, die es sonst nicht so mit Videospielen haben, empfehlen würde. 
Platz 2: Blue Eye Samurai – Ein französisches Animationsstudio liefert (nach Arcane) mal wieder ab. 
Platz 1: Severance – Spannende Science-Fiction-Mystery über einen Konzern, dessen Angestellte von den Erinnerungen an ihr Privatleben getrennt werden. Mit berückender liminaler Büroästhetik, die einen mit der Welt fremdeln lässt.

Filme

Hab ein paar Filmchen gesehen, die aber nicht weiter ausführenswert wären. Daher gehen wir direkt über zu den Top 2..

Platz 2: TÁR – Böser Kommentar auf die Klassik-Branche mit einer (freilich) exzellenten Cate Blanchett.  

Platz 1: Dinner in America – A Punk Love Story – Seit Kollege Ayres‘ Review wollte ich mir den Film geben. Ich hab’s ja nicht immer so mit Love Storys, aber diese beiden Protagonisten hier sind toll.

Bücher

 Natürlich wieder viel zu wenig gelesen, also machen wir es auch hier schnell:

Platz 3: Die Berge des Wahnsinns – H. P. Lovecrafts Horror-Sci-Fi-Erzählung aus dem Jahre 1936 in Großformat und mit durchgänigen, atemberaubenden Illustrationen von François Baranger zum Abglotzen. Ein Träumchen – wie auch alle anderen Lovecraft/Baranger-Großformate aus dem Hause Heyne.

Platz 2: Echtzeitalter – Törleß für Gamer.

Platz 1: 16 Wege eine befestigte Stadt zu verteidigen – Extrem unterhaltsamer Bericht von Oberst Orhan aus dem Ingenieurkorps, der durch alle möglichen Schlawiner-Tricks versucht, seine Stadt zu halten. 

In diesem Sinne, liebe Leser, Leserinnen und alle dazwischen und außerhalb: Neues Jahr, neue Schlacht.

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Totman Gehend

Totman ist Musiker, zockt in der Freizeit bevorzugt Indie-Games, Taktik-Shooter oder ganz was anderes und sammelt schöne Bücher. Größtes Laster: Red Bull. Lieblingsplatz im Netz: der 24/7 Music-Stream von Cryo Chamber auf YouTube.

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