Totman Gehends Jahresrückblick 2024

   

Welcome back zum spartanischen Jahresrückblick. Augenschonend in unsortierter Listenform mit den jeweiligen TOP 3 am Ende. 

Games

Neben neuem Zeug habe ich auch dieses Jahr wieder den Pile of Shame abgearbeitet.

  • Dredge – Angeln und dabei den Verstand verlieren. Diese Indie-Devs mit ihren ulkigen Spielkonzepten.
  • XCOM – Enemy Unknown – Hands down: XCOM 2 ist mein größtes Suchtspiel mit den meisten investierten Stunden. Der Vorgänger macht auch Spaß. Aber mir fehlt die umfangreiche Figuren-Anpassung.
  • Dead Cells – Cool, cool … aber irgendwie kriegt mich das Spiel nicht in die rogue-like-typische Suchtschleife, warum auch immer.
  • Warhammer 40,000 Mechanicus – Hält mich auch nicht bei Stange. Aber der Soundtrack ist dufte!
  • Pacific Drive – Interessantes Konzept. Mit der eigenen Karre durch Gebiete voller Anomalien brettern, sich um die Karre kümmern, die Karre aufmotzen, seltsamen Wesen davonfahren, Schrott einsammeln, Geheimnisse lüften. Ein Road-Game.
  • Slay the Princess – Visual Novel meets The Stanley Parable.
  • Indika – Extrem stranges Third-Person-Adventure. Eine gemobbte Nonne durchstreift mit ihrem imaginären Freund, dem Teufel, das späte russische Zarenreich. Besticht durch realistisch-seriöse Grafik und ernste Themen wie Glaubens- und Hierarchiekritik, aber mitten darin finden sich auch pixelige Mini-Games sowie Mini-Michelin-Männchen, die zu Breakdance-Musik in den Mündern von Geistlichen tanzen. Was zum Heck? Hat aber was, zugegeben.
  • Animal Well – Das erste Spiel, das der Youtuber Videogamedunkey über seinen Publisher Bigmode veröffentlicht hat. Nur 33MB groß, aber vollgepackt mit Aufgaben, Geheimnissen und einer wunderschönen 2D-Optik.
  • Watchdogs – Aiden got Drip.
  • Still Wakes The Deep – Tiefseehorror auf einer Bohrinsel. Bohrinsel als Kulisse; auch noch nie gehabt. Sehr dufte! Dazu die erstklassige schottische Sprachausgabe. Insgesamt aber mehr so Walking Simulator.
  • Balatro – Kennt ihr diese alten Leute, die in Las Vegas 24/7 an den einarmigen Banditen sitzen und bei denen man sich insgeheim denkt »Was für Ottos«? Dank Balatro bin ich jetzt auch so ein Otto.

Platz 3: Mouthwashing – Mag ich.

Platz 2: Ready Or Not: Dark Waters – Maritimer Nachschub für den Taktik-Shooter Ready or Not. Nervenkitzel pur u.a. auf einer Luxusyacht und auf einer … Bohrinsel! Schon wieder! »Bohrinsel« wird mein neues Lieblingssetting. 

Platz 1: Silent Hill 2 – Was ist in letzter Zeit mit der Survival-Horror-Sparte los? Dead SpaceResident Evil 4Alan Wake 2 und jetzt Silent Hill 2. Das muss eine Form von Renaissance sein.

Serien

  • Challenger: The Final Flight – Feynman, the GOAT.
  • Avatar the Last Airbender – Joa, weiß auch nicht. Furchtbarer Cast (bis auf Iroh), furchtbare Chemie, furchtbarer Non-Charme. Dropped.
  • Star Wars: Geschichten des Imperiums – Als Snack zwischendurch okay. Aber ansonsten mehr so »Meh«.
  • 3 Body Problem – Hätte das Potential zu einer wirklich tiefgründigen und guten Sci-Fi-Serie, die das Publikum über Jahre begleitet. Leider bekommt die Adaption die typische Netflix-Komprimierungskur mit den typischen Geschmacksverstärkern, die nicht lange nachwirken.
  • Halo (Staffel 2) – Die zweite Staffel konnte sich mit dem Wechsel des Showrunners deutlich verbessern. Trotzdem wurde der Stecker gezogen. Schade.
  • Baby Reindeer
  • Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (Staffel 2) – Erzählerisch kann ich hier wirklich rein gar nichts mehr nachvollziehen. Weder den Wissensstand der Figuren, noch ihre Motivation. Weder die Charakterisierung der Völker, noch den Verlauf der Schlacht um Eregion. Weder die Herstellung der Ringe, noch deren Fähigkeiten. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
    Shout Out aber an diesen einen Elben-Bogenschützen, der parkourmäßig über die Dächer gesprungen ist und wirklich mal kompetent wirkte (Folge 2×08, ab 20’30”), bis er schließlich – warum auch immer – den Höhenvorteil aufgegeben hat und niedergemäht wurde. RIP.
    Und natürlich Props an Komponisten Bear McCreary, der mit “Old Tom Bombadil” einen der schönsten Songs der Serie abgeliefert hat.
  • The Acolyte – Der größte Schmu ever.
  • Better Call Saul – Mit Breaking Bad bin ich nie warm geworden. Aber dieses Spin-off hat es mir angetan. Mike zuliebe werde ich Breaking Bad noch mal eine Chance geben!

Platz 3: Arcane (Staffel 2) – Leidet etwas unter dem Mangel an Zeit, Episoden, Umfang. Davon abgesehen bleibt Arcane aber auch im Finale tipptopp. 

Platz 2: Star Wars: The Bad Batch (Staffel 3) – Meine Lieblingsserie aus dem Disney’schen Star Wars-Kosmos, die mit Staffel 3 einen befriedigenden Abschluss gefunden hat. Puh. 

Platz 1: Shogun – Peak.

Filme

Platz 3:

Platz 2: 

Platz 1:
Mad God – Der ekligste und verstörendste Stop-Motion-Film, den ich je gesehen und bis heute nicht verstanden habe. Top.

Bücher

Platz 3:

Platz 2: Übertragungsfehler – Steht Killerbot drauf, kommt Killerbot auch in die TOP 3.

Platz 1: Trisolaris 
– Die literarische Vorlage zu Netflix’ 3 Body Problem (s.o.) und ein interessanter Take auf das Thema Alien-Invasion. Sprengt alles: Zeiten, Dimensionen und Vorstellungen.

In diesem Sinne, liebe Leser, Leserinnen und »alle dazwischen und außerhalb«: Neues Jahr, neue Schlacht.

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Totman Gehend

Totman ist Musiker, zockt in der Freizeit bevorzugt Indie-Games, Taktik-Shooter oder ganz was anderes und sammelt schöne Bücher. Größtes Laster: Red Bull. Lieblingsplatz im Netz: der 24/7 Music-Stream von Cryo Chamber auf YouTube.

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