Octopath Traveler: Traveler’s Compendium Edition (Unboxing)
Fans von Japano-Rollenspielen haben diesen Sommer so einiges zu tun. Wer eine Nintendo Switch sein eigen nennt, sollte sich Octopath Traveler auf keinen Fall entgehen lassen. Wer sich die “Traveler’s Compendium Edition” ins Regal gestellt hat, bekommt eine Special Edition der etwas anderen Art spendiert, denn Square Enix hat sich für den Titel etwas Besonderes einfallen lassen.
Auf den ersten Blick erhält man wie so üblich eine Sammlerbox und natürlich das Spiel selbst. Das schöne, handgezeichnete Artwork lädt sofort zum Fantasieren ein, während die an ein Buch angelehnte Pappschachtel doch mit einem gewissen Gewicht überrascht. Zwei kleine Enttäuschungen: Die eckige Form nimmt etwas von der Illusion, ein Buch in Händen zu halten, zudem ist die hintere Seite unbedruckt.
In der Box findet sich ein beidseitig bedrucktes Poster vor, welches auf der einen Seite die gesamte Karte des Spiels abdeckt, auf der anderen Seite mit einem weiteren schicken Artwork glänzt. Die verblassten Farben und die gerissenen Ränder runden den stimmigen Eindruck ab. Auch eine Münze, welche nicht unwesentlich zum Gewicht der Special Edition beiträgt, ist ein nettes Goodie für Sammler.
Doch das Highlight beinhaltet der Formfaktor der Packung. Für jeden der acht spielbaren Protagonisten des Spiels, findet sich innerhalb des Umschlags ein Pop-up Diorama wieder, welches eine Szene aus dem jeweiligen Intro widerspiegelt. Der Tiefeneffekt, welcher so entsteht, vermittelt das Gefühl des Spiels wieder. Leider gibt es auch hier ein Problem, denn die Aufsteller sind so schwer und ohne mögliche Verankerung, dass sie leider ohne festgehalten zu werden, sofort wieder umfallen.
Für mich war die “Traveler’s Compendium Edition” seit der Ankündigung ein Pflichtkauf. Überrascht war ich, dass es zu jedem der acht Protagonisten ein eigenes Diorama gibt. Leider ist es nicht sehr einfach, die Szene mit seiner Lieblingsfigur richtig zu präsentieren, ohne Hilfsmittel zu nutzen – einzigartig ist der Effekt trotzdem. Ich bin kein Fan von gefalteten Postern, dennoch hat mich auch hier letztlich die Präsentation überzeugt. Ob die Edition ihren Aufpreis wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Vor allem, da es die üblichen Verdächtigen, ein Artbook oder ein Sampler des Soundtracks, nicht mit in die Box geschafft haben. Ich freue mich auf jeden Fall, diese Edition in meinem Regal ausstellen zu dürfen.