Asgardians of the Galaxy

Zum Schluss von Avengers: Endgame bezeichnet Thor die Guardians als Asgardians of the Galaxy, was insbesondere Starlord so gar nicht gefällt. Doch es existiert tatsächlich der Comic Asgardians of the Galaxy, welcher von Cullen Bunn stammt und 2019 in zwei Sammelbänden bei Panini Comics erschienen. Die Besetzung ist bis auf Skurge zumindest Fans des MCUs eher unbekannt, denn sie besteht aus dem Frosch des Donners Throg, dem Menschen Thunderstrike, Thors älterer Schwester Angela, der Archäologin Annabella Riggs, die sich zudem ihren Körper mit Valkyrie teilt, und das letzte Mitglied ist der Zerstörer. Eine wahrlich bunte Mischung auf einer Mission, die das gesamte Universum ein bisschen sicherer machen soll.

     

Ein Date mit der Liebsten kann so schön sein, findet zumindest die Archäologin Annabelle Riggs. Doch ihre Zweisamkeit mit Ren Kimura findet ein rasches Ende als plötzlich Angela zusammen mit dem Zerstörer vor den beiden auftauchen. Ob Annabelle will oder nicht, sie muss mit einem zusammengewürfelten Haufen nichts Geringeres tun als das Universum vor seinem Untergang zu retten. Auf dem Planeten Draeketh stellen sich Angela, Thunderstrike, Skurge, Throg und der Zerstörer der Armee von Nebula. Währenddessen untersucht Annabelle einen Schrein, der von großer Wichtigkeit ist. Doch die Situation ist etwas verfahren, daher übernimmt Valkyrie kurz die Kontrolle über die Archäologin. Dies beendet den Kampf dann auch recht schnell, doch der Schrein wurde beschädigt und hat mal bessere Tage gesehen.

Das Naglfar-Horn und die verstorbenen Götter

Originaltitel Asgardians of the Galaxy
Jahr 2018
Land USA
Genre Action, Abenteuer
Autor Cullen Bunn
Zeichner Matteo Lolli
Verlag Panini Comics

Das Leben der Götter ist ein stetiger Kreislauf aus Tod und Wiederauferstehung. Sie sterben, lassen ihre alte Hülle zurück und bei der Wiedergeburt landen sie immer in neuen Körpern. Die seelenlose Überbleibsel der Götter reisen auf Naglfar, das Totenschiff, welches die verlorenen Seelen zur Schlacht bringt. Sie warten auf den Ruf des Horns, welches sich nun in Nebulas Händen befindet und diese hat nichts Gutes damit vor. Allerdings ob Kid Loki, der sich die ganze Zeit im Zerstörer befand, es für etwas Besseres nutzen wird, ist genauso fraglich. Denn eigentlich leitet er diese Operation und hat Angela ein Versprechen gegeben, dass er ihr das gibt, was sie sich wünscht, wenn sie ihm hilft. Denn er braucht das Horn für den nahenden Krieg der Welten.

Krieg der Welten

Es sind bereits neun Welten durch diabolischen Plan von Malekith gefallen, jetzt tobt nur noch auf der Erde die letzte Schlacht. Die Asgardians of the Galaxy machen sich auf den Weg dorthin. Allerdings ohne Kid Loki, dessen Beschwörung vom erwachsenen Loki aufgehoben wurde und sich somit aufgelöste. Auf der Erde müssen sie sich zusammen mit den anderen Superhelden wie Doctor Strange, Punisher und Black Panther gegen die Armee von Dunkelelfen und den Engeln aus Heven. Ein aussichtsloser Kampf, der so manches Opfer fordert. Throg verliert viele seine Untertanen, Valkyrie und Skurge sterben. Angela holt die Naglfar-Armee nach Heven, um dort einige Engel zu töten, allen voran ihre Königin. Throg verliert viele seine Untertanen, Valkyrie und Skurge sterben. Angela holt die Naglfar-Armee nach Heven, um dort einige Engel zu töten, allen voran ihre Königin. Der Ausgang dieses Krieges ist ungewiss und muss in War of the Realms weiterverfolgt werden.

Alles für die Liebe

Die Liebe ist ein sehr wichtiges Leitmotiv, denn nichts anderes bewegt Angela Kid Loki bei seinem Plan zu unterstützen. Denn ihre Liebe Sera hat sie verlassen und ist an einen unbekannten Ort gegangen. Daher wünscht Angela sich nichts sehnlicher als wieder mit ihr vereint zu sein. Kid Loki hält sein Versprechen und bringt sie zu Sera, die sich zusammen mit Yondu auf dem Planeten Ego aufhält. Doch beide gehen letzten Endes dennoch getrennte Wege. Aber auch ein anderes Liebespaar spielt eine größere Rolle zum Schluss hin: Ren und Annabelle. Denn wäre Ren nicht gewesen, so würde auch Annabelle zu den Opfern dieses Krieges gehören. Die starke Bindung der beiden bringt sie wieder zusammen und die Archäologin geht nicht zusammen mit Valkyrie ins Reich der Toten.

Fazit

Mir gefällt dieser kurze, aber unterhaltsame Ausflug der Asgardians of the Galaxy gut. Die Charaktere sind auf ihre ganz eigene Weise sympathisch, selbst wenn man sie vorher noch nicht oder nur ein wenig kennt. Aber sie stellen einfach eine bunte Gruppe dar, die sich unterstützt und zugleich auch gegeneinander stichelt. Besonders Thunderstrike muss den einen oder anderen Kommentar einstecken. Über die Anwesenheit von Kid Loki sind die meisten nicht wirklich erfreut, allerdings bringt er noch eine gute Portion Humor mit. Zudem hilft er der Gruppe auch später und hält vor allem sein Versprechen an Angela, sie zu Sera zu bringen. Auch wenn dafür ihr Raumschiff Asgard’s Reach abstürzt, dieses war aber sowieso schon beschädigt gewesen. Asgardians of the Galaxy ist eine gute Ergänzung zum War of the Realms-Event und sollte man sich nicht entgehen lassen.

© MARVEL, Panini Comics

Taria

Taria arbeitet seit einigen Jahren für einen großen Automobilzulieferer in der Produktion. Abseits von der Arbeit beschäftigt sie sich in ihrer Freizeit vor allem mit Manga, Animes und Videospielen, in diesen Bereichen hat sie genretechnisch einen sehr breiten Geschmack bewiesen. Weiterhin sammelt sie gerne Figuren und anderes Merchandise von den Serien Gintama und JoJo's Bizarre Adventures.

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