The Big Bang Theory (Folge 11×16)
Den richtigen Namen zu finden, kann gar nicht so leicht sein. Dieser Name ist zu kurz, jener zu lang, der dritte ist zu altbacken und den vierten trägt jeder Zweite. Wenn es dann noch eine lange Blacklist von Namen gibt, da Ex-Partner diese getragen haben, wird es gleich noch schwieriger. Vor genau diesem Problem stehen Howard und Bernadette.
Als der Stichtag für die Geburt von Bernadettes Sohn anbricht und sich keine Wehen einstellen, unternimmt sie alles Mögliche, diese doch einzuleiten – ohne Erfolg. Howard erfährt von ihrem Plan, den gemeinsamen Sohn nach ihrem Vater Michael zu benennen. Das gefällt ihm überhaupt nicht. Es entsteht eine große Diskussion über mögliche Vornamen für das Baby. Währenddessen will Sheldon einfach nur ein sehr umfangreiches Brettspiel über den Nordafrika-Feldzug aus dem Zweiten Weltkrieg spielen.
Die Qual der Wahl
Howard und Bernadette werden sich partout nicht über einen Namen für ihren Sohn einig. Ihn nach Bernadettes Vater zu benennen, gefällt Howard nicht. Seine Vorschläge erinnern Bernadette zu sehr an ihre unzähligen verflossenen Lover aus der College-Zeit. Auch ihre Freunde machen Vorschläge. Sogar Sheldon meldet sich hier zu Wort, auch wenn sein gewählter Name mehr als nur ungewöhnlich ist. Bei dieser Gelegenheit zählen die Nerds auf, welche Namen für ihre eigenen Kinder in Frage kämen (Elliott ist besonders hoch im Kurs). Überraschenderweise verkündet hier ausgerechnet Sheldon, dass er gerne sage und schreibe fünfzehn Kinder hätte. Doch Bernadette und Howard können sich später im Krankenhaus doch noch auf einen Namen einigen: Neil Michael Wolowitz.
Ablenkung à la Sheldon
Während alle Bernadette besuchen, um ihr einen Rat zu geben, wie sie die Wehen einsetzen kann, kommt Sheldon vorbei, um sie einfach von ihren Sorgen abzulenken. Er bringt ein sehr umfangreiches Brettspiel über den Nordafrika-Feldzug mit, das er mit Bernadette ausprobieren will. Er verspricht eine wochenlange Spielzeit und lädt später auch die anderen dazu ein. Schnell wird klar, dass Sheldon der einzige ist, der bei diesem Spiel durchblickt oder auch nur Spaß daran hat. Mit Feuereifer wühlt er sich durch die vielen Tabellen über Wetterlagen oder Truppenmoral und erwürfelt sich die zugehörigen Werte.
Sheldon hat seinen Spaß mit seinem seltsamen Spiel, die anderen haben eigentlich gar keinen Kopf dafür. Aber ich kann sie verstehen. Ich hätte auch keine Lust auf so ein komplexes Spiel, wo eine einzige Partie nicht nur Stunden sondern Wochen dauern soll. Wer weiß, wie lange Sheldon schon plant, mit Würfeln und Tabellen bewaffnet um Nordafrika zu kämpfen. Trotzdem ist es eine nette Geste von ihm, Bernadette ablenken zu wollen, während die anderen ihr zwar auch helfen wollen, sie mit ihren Vorschlägen aber eher unter Druck setzen. Der Schocker der Folge sind aber vermutlich die fünfzehn Kinder, die Sheldon gerne hätte. Gerade bei ihm habe ich das Gefühl, dass er das sowie seinen Vorschlag, Penny zur Leihmutter zu machen, todernst meint. Dass Howards Sohn schließlich zwei Namen bekommt, ist die Lösung, die ich ihm und Bernadette auch vorgeschlagen hätte. Dann kann sich jeder einen Namen aussuchen und alle sind glücklich. Man muss sich natürlich auf einen Rufnamen einigen, aber der scheint mit Michael nun relativ fest zu sein.