The Big Bang Theory (Folge 11×14)

Niemand will zwischen den Stühlen sitzen, schon gar nicht, wenn es dabei um eine zerbrochene Beziehung geht. Das wird besonders schwierig, wenn man sich mit dem Ex seiner neusten Flamme anfreundet. Wie kriegt man hier beide Parteien unter einen Hut? Das muss Raj sich auch fragen.

Mit frischer Euphorie setzt Sheldon seine Arbeit an der String-Theorie fort. Dabei breitet er sich in der Wohnung so sehr aus, dass das Zusammenleben mit Amy schwierig wird. Aus Rücksicht will Sheldon sein altes Zimmer in Leonards Wohnung für seine Forschung benutzen. Doch das gefällt Leonard überhaupt nicht. Währenddessen schwebt Raj auf Wolke Sieben. Es gibt nur ein Problem: Seine Angebetete hat sich vor gerade einmal zwei Wochen von ihrem Mann getrennt.

Die Macht der Gewohnheit

Wenn Sheldon etwas haben will, dann lässt er nicht locker. Das gilt auch für sein altes Zimmer, das er zum Arbeitszimmer umfunktionieren will. Kurzerhand arbeitet er zunächst ohne Leonards Erlaubnis (oder auch nur sein Wissen) dort und versucht ihn via Telefon weiterhin zu überreden. Leonard und Penny müssen feststellen, dass sie Sheldon nicht einmal bemerken. Doch sie willigen ein, als Sheldon für das Zimmer bezahlen will und ihnen einen seiner geliebten Verträge anbietet, inklusive Probezeit von drei Tagen. Aber Leonard traut dem Frieden nicht. Die Ruhe treibt ihn noch mehr in den Wahnsinn als Sheldons übliches Verhalten es je könnte. Schließlich hält er es nicht mehr aus und stellt Sheldon zur Rede. Da die drei Tage Probezeit vorbei sind, will er ihn bei dieser Gelegenheit sogar gleich hinauswerfen. Doch Sheldon wäre nicht Sheldon, wenn Leonard ihn so einfach aus dem Zimmer herausbekäme. Da er im Vertrag eine andere Zeitzone angab, ist die Probezeit schon lange verstrichen. Sheldon behält das Zimmer also und präsentiert Leonard sogleich einen ganzen Stapel an Vorgaben, an die er sich zu halten hat. Es ist also wieder alles beim Alten. Leonard freut sich darüber, denn mit so einem Sheldon kann er viel besser umgehen.

Der Koothra-Poet

Raj geht in seinem neuen Job beim Planetarium vollkommen auf. Er hat nicht nur Spaß, Vorträge über die Sterne zu halten, er lernt dabei auch neue Leute kennen. Dazu zählt auch Nell. Zwischen den beiden funkt es quasi sofort. Es könnte so schön sein, wenn Nell nicht noch mit ihrem Mann Oliver verheiratet wäre und gerade einmal zwei Wochen von ihm getrennt ist. Wirklich gut fühlt Raj sich nicht damit. Zu allem Unglück besucht ihn Oliver auch noch im Planetarium. Raj merkt, dass Oliver sehr unter der Trennung leidet und tröstet ihn. Aber das ist noch nicht alles. Bei seinem nächsten Treffen mit Nell spricht er das Thema Oliver an und überzeugt sie sogar, ihm noch eine Chance zu geben. Allerdings gelingt ihm das vor allem, weil er so schräge Sachen sagt, dass im Vergleich zu ihm Nell sogar Oliver wieder besser findet. Damit hat Raj zwar in Oliver einen guten Freund gewonnen, aber mit der Liebe hat er so immer noch kein Glück.

Ich wusste, dass Sheldon sich nicht ohne Hintergedanken als so pflegeleichter Untermieter präsentiert hat. Es ist auch wieder so ein typischer Sheldon-Moment, wenn er Leonard einen neuen Vertrag von der Dicke eines Buches unter die Nase hält. Er kann vermutlich einfach nicht anders. Raj tut mir irgendwie Leid. Letztendlich ist es sehr anständig von ihm, dass er Nell und Oliver wieder zusammengebracht hat und die Situation eben nicht ausnutzt. Aber ich finde es auch schade, dass bisher all seine Anstrengungen in der Liebe nicht die Ergebnisse gebracht haben, die er sich erhofft. Raj hat zwar seine Macken, aber eigentlich ist er ein liebenswerter Kerl. Wenn sogar Sheldon sein Gegenstück findet, sollte es doch auch einen passenden Deckel für den Topf Raj geben.

Drottning Katt

Als Studentin der Linguistik hat Drottning Katt ein Faible für Sprachen aller Art – reale oder fiktive. Sie ist ein großer Fantasy-Fan und kann in diesem Bereich immer mit detaillierten Worldbuilding, einem durchdachten Magiesystem oder vielschichtigen Charas geködert werden. Dabei ist es nebensächlich, in welcher Form die Geschichte erzählt wird, Hauptsache interessant. Zudem gehören zu ihren Hobbies das Schreiben eigener Geschichten, zeichnen und an eigenen fiktiven Sprachen basteln.

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