The Big Bang Theory (Folge 11×07)
Wenn man erst einen gewissen Ruf hat und diesen auch behalten will, muss man sehr drauf achten, was man tut. Schließlich kann man nicht einfach etwas machen, was den eigenen Prinzipien zuwiderläuft, wie beispielsweise in einem Fachgebiet arbeiten, das man sonst bei jeder Gelegenheit schlecht macht. Doch Sheldon tut genau das.
Sheldons Abneigung gegenüber dem Fach Geologie ist bekannt. Er lässt keine Gelegenheit aus, darüber herzuziehen. Doch als ein entfernt bekannter Geologe, Bert, ihm vorschlägt, gemeinsam einen Asterioden zu untersuchen, ist Sheldon hin- und hergerissen. Schließlich kann ihm diese Untersuchung auch bei seiner eigenen Forschung an der Dunklen Materie helfen. Er entschließt sich heimlich mit Bert zusammenzuarbeiten. Schließlich verachtet er Geologie ja eigentlich. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Währenddessen versucht Raj erneut Ruchi für sich zu gewinnen. Aber er muss feststellen, dass sie beide sehr verschiedene Erwartungen an eine Beziehung haben.
Spaß mit Geologie
Da Sheldon meistens regelrecht herablassend über das Fach Geologie spricht, kann er natürlich nicht offen zugeben, dass er mit einem Geologen zusammenarbeitet. Dabei macht ihm die Arbeit mit Bert sogar Spaß. Allerdings hat er seinen Plan, heimlich mit ihm zu arbeiten, wenn alle schon nach Hause gegangen sind, nicht gründlich genug durchdacht. Schließlich braucht er immer jemanden, der ihn nach Hause fährt. So ist es kein Wunder, dass eine verwirrte Amy ihn anruft, weil er nicht in seinem Büro ist. In seiner Eile vergisst Sheldon seine Jacke in Berts Büro, was ihm am nächsten Tag zum Verhängnis wird. Denn als Bert sie ihm zurückgeben will, fliegt die ganze Geschichte auf. Da Sheldon es mal wieder nicht lassen kann, über die Geologie herzuziehen, beendet Bert die Zusammenarbeit, weil er nicht mit jemanden arbeiten will, der sich dafür schämt. Sheldon sieht sogar ein, dass er sich nicht richtig verhalten hat und fühlt sich schlecht. Nach einem Gespräch mit Amy will er sich entschuldigen und wieder mit Bert arbeiten. Doch der hat sich bereits andere Unterstützung geholt – in Form von Leonard.
Der biochemische Prozess Liebe
Raj träumt von der großen Liebe und glaubt, sie in Ruchi gefunden zu haben. Schließlich können sie sich beide für Cricket begeistern. Doch Ruchi will gar keine feste Beziehung, sie glaubt nicht einmal an die große Liebe. Für sie besteht Liebe nur aus biochemischen Prozessen. Kann Raj in einer eher oberflächlichen Beziehung glücklich werden? Schließlich ist er ein großer Romantiker und ein Träumer. Das zeigt allein schon, wie er während seines Dates mit Ruchi vor sich hinfantasiert, während sie von den eher ekligen Seiten des Laboralltags spricht. Trotzdem will er es mit der lockeren Beziehung versuchen, als Howard ihm klar macht, dass eine solche auch ihre Vorzüge hat. Aber Stuart hat vermutlich recht: Das wird nicht lange halten.
Sheldon bekommt hier einen ordentlichen Dämpfer verpasst. Auch als er sich entschuldigt, arbeitet Bert nicht weiter mit ihm zusammen. Wäre ich ein Geologe wie Bert hätte ich aber auch keine Lust mehr mit Sheldon zu forschen. Da ist Leonard doch der angenehmere Kollege. Ich frage mich, ob Raj wie die anderen drei eines Tages auch sein Gegenstück findet. Gönnen würde ich es ihm schon, aber ich glaube nicht, dass das mit ihm und Ruchi eine Zukunft hat. Da haben die beiden doch recht verschiedene Ansprüche an eine Beziehung.