The Big Bang Theory (Folge 11×11)

Hat eine geliebte Person Geburtstag, soll dieser Tag für sie ein ganz besonderer sein. Manchen reicht da nicht ein einzelnes schnödes Geschenk, sondern überschlägt sich geradezu, den gesamten Tag unvergesslich zu machen. Das hat auch Sheldon mit seiner Amy vor. Nur läuft es nicht ganz so wie geplant.

An Amys Geburtstag soll alles perfekt sein. Sheldon lässt es sich nicht nehmen, ihr ein komplettes Menü im Stil von Unsere kleine Farm aufzutischen. Doch dieses hat fatale Folgen. Währenddessen entscheiden Bernadette und Howard sich ganz spontan dafür, doch noch eine Feier zu Halleys erstem Geburtstag zu organisieren. Doch so kurzfristig wird dieser Plan zu einer echten Herausforderung. Howard muss über seinen Schatten springen und sich bei Raj entschuldigen. Denn Raj hat ein Händchen für solche Feiern. Gleichzeitig fragen Leonard und Penny sich, was sie im letzten Jahr überhaupt erreicht haben, als Leonards Bruder in seinem alljährlichen Weihnachtsbrief mal wieder mit seiner großen Familie und den Pferden angibt.

Happy Birthday, Amy

Sheldon scheut wirklich keine Mühen, um Amys Geburtstag perfekt zu machen. Er stampft sogar selbst Butter, damit das Abendessen im Stil von Unsere kleine Farm authentisch ist. Außerdem dekoriert er das ganze Zimmer entsprechend und statt elektrischem Licht gibt es Kerzen. Amy freut sich sehr darüber und kann ihr Glück kaum fassen. Doch als sie den Abend gemeinsam ausklingen lassen wollen, wird ihnen beiden schlecht. So liebevoll Sheldons Absichten auch waren, sein selbst gemachtes Essen schlägt beiden auf den Magen und in der folgenden Nacht kommen sie überhaupt nicht mehr vom Klo. Wie zwei Häufchen Elend liegen sie am nächsten Morgen in ihrem Bett und können sich zu nichts aufraffen. Doch zu Hallies Feier sind sie wieder fit und wollen doch noch Amys Geburtstag gebührend feiern. Sie wirken sogar wieder regelrecht euphorisch, als sie auf die Hüpfburg zustürmen.

Happy Birthday, Halley

Es ist Halleys erster Geburtstag. Zunächst soll es keine Feier geben. Doch am Vortag überlegt Bernadette es sich spontan noch einmal anders. Schließlich verbringt sie ohnehin schon so wenig Zeit mit ihrer Tochter. Da soll sie wenigstens eine schöne Feier haben. Howard sucht verzweifelt nach jemandem, der ihm bei der Organisation hilft. Sogar Stuart fragt er. Mit Raj hat er sich nämlich noch nicht wieder versöhnt. Die beiden gehen sich immer noch aus dem Weg. Doch da Raj ein Organisationstalent ist, schluckt Howard notgedrungen seinen Stolz herunter, entschuldigt sich und bittet ihn um Hilfe. Raj willigt ein, aber er tut das nur für sein Patenkind Halley, nicht für Howard. Tatsächlich macht er das Unmögliche möglich und bereitet alles für die Party vor. Sogar eine Superwoman-Hüpfburg organisiert er. Da ist natürlich die Enttäuschung groß, als keine Gäste kommen. Eingeladen wurden nämlich neben den Nerds nur Bernadettes Schwester und diese muss absagen, weil ihre Kinder krank sind. Es kommt mal wieder zum Streit zwischen Howard und Raj, den sie in der Hüpfburg führen. Doch als sie feststellen, wie viel Spaß es macht, sich gegenseitig in der Burg zu schubsen, begraben sie das Kriegsbeil und werden wieder zu Kindern.

Der nächste Schritt?

Als der alljährliche Weihnachtsbrief von Leonards Bruder ins Haus flattert, ist Leonard alles andere als begeistert. Denn sein Bruder präsentiert wie üblich seine große Familie samt Pferden – alle in zusammenpassenden Outfits. Leonard ärgert sich, dass er selbst nicht wirklich etwas vorzuweisen hat. Das will er ändern. Also macht er eine Liste von den Erfolgen des letzten Jahres. Doch es kommt nicht viel zusammen außer „immer noch angestellt“, „immer noch verheiratet“, „einen IKEA-Tisch zusammengebaut“ und „der Farn lebt noch“ (besagter Farn ist laut Penny aber bereits vollkommen vertrocknet). Das sind nicht wirklich die Erfolge, mit denen man in einem Weihnachtsbrief angibt. Leonard fragt sich, ob es nicht Zeit für den nächsten Schritt wäre, und wirft die Begriffe „Haus“ und „Kind“ in den Raum. Obwohl Penny diese Dinge nicht ausschließt, findet sie es dennoch zu früh dafür und schlägt eine Reise vor. Das gefällt beiden. Doch bevor es an die Planung gehen kann, stürmt Sheldon herein, um das Bad zu benutzen. Ihm ist nämlich immer noch schlecht.

Was für ein Geburtstag. Wie Sheldon sich für Amy ins Zeug legt, ist einfach nur süß. Auch wenn die ganze Sache nach hinten losgeht. Aber es ist der gute Wille der zählt. Auch wenn der Tag nicht gut beginnt, so wird es trotzdem noch ein schöner Geburtstag für Amy. Raj läuft immer noch mit seiner neuen wuscheligen Frisur herum, was mir ganz gut gefallen hat. Ich finde, auch sein Kleidungsstil hat sich ein klein wenig geändert. Die Versöhnung der beiden Streithähne ist so bekloppt, dass es schon wieder gut ist. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass Raj die Hüpfburg vor allem für sich selbst organisiert hat, weniger für die einjährige Halley, die im Zweifel noch nicht einmal viel damit anfangen kann. Aber ich finde es auch schön, dass Howard und Raj das Kriegsbeil begraben haben.

Drottning Katt

Als Studentin der Linguistik hat Drottning Katt ein Faible für Sprachen aller Art – reale oder fiktive. Sie ist ein großer Fantasy-Fan und kann in diesem Bereich immer mit detaillierten Worldbuilding, einem durchdachten Magiesystem oder vielschichtigen Charas geködert werden. Dabei ist es nebensächlich, in welcher Form die Geschichte erzählt wird, Hauptsache interessant. Zudem gehören zu ihren Hobbies das Schreiben eigener Geschichten, zeichnen und an eigenen fiktiven Sprachen basteln.

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