Club der roten Bänder (Staffel 2)
Nach der erfolgreichen ersten Staffel von Club der roten Bänder auf VOX wurde entschieden, noch eine zweite zu drehen. Diese knüpfte an den Erfolg des Vorgängers an. Mit der letzten Folge der zweiten Staffel fuhr VOX noch höhere Quoten ein.
Der Club wird diesmal auf eine harte Probe gestellt. Was passiert mit dem Club der roten Bänder, wenn einige der Clubmitglieder aus den Krankenhaus verabschiedet werden? Jonas darf es verlassen, aber muss sich in sein zurückgewonnenes Leben wieder einfinden. Auch Emma hat damit zu kämpfen. Hugo versucht wieder alles zu erlernen und Toni kämpft damit, im Krankenhaus zu bleiben. Es beginnt eine Geschichte um Zusammenhalt, Eifersucht und Hoffnung auf ein besseres Leben. Der Club der roten Bänder beginnt zu bröckeln…
Liebe, Eifersucht und Missgunst
Originaltitel | Club der roten Bänder |
Jahr | 2016 |
Staffeln | 2 / 3 |
Genre | Drama |
Cast | Leo Roland: Tim Oliver Schultz Jonas Neumann: Damian Hardung Emma Wolfshagen: Luise Befort Alex Breidtbach: Timur Bartels Toni Vogel: Ivo Kortlang Hugo Krüger: Nick Julius Schuck Kim: Nele Schepe |
Jonas hat die Chance, nach Hause zu gehen und sich anders behandeln zu lassen. Er möchte aber aufgrund des Clubs nicht und entscheidet sich zuerst fürs Krankenhaus. Doch als Leo Benito rettet, da dieser Demenz hat und nachts alleine auf eine befahrene Straße gelaufen ist, wird Leo durch den ganzen Stress bewusstlos. Dadurch kommen sich Emma und Leo näher und verlieben sich schließlich. Dies erkennt auch Jonas und kehrt nach Hause zurück. Toni wird in das Zimmer verlegt, wo Hugo ist. Obwohl der verstorbene Alex in diesem Bett lag, hat Toni keinerlei Probleme damit. Somit hilft Toni Hugo, alles wieder zu erlernen, wie sprechen, essen und sich zu bewegen. Es kommen aber auch Probleme auf Toni zu. Sein Opa kommt aufgrund einer Lungenentzündung ins Krankenhaus. Das heißt, wenn Toni aus dem Krankenhaus entlassen wird, muss er ins Heim. Er möchte aber bei seinen Freunden im Krankenhaus bleiben. Ihm kommt die Idee, Praktikant im Krankenhaus zu werden, was sich aufgrund seines Asperger-Syndroms als schwierig erweist. Seine Freunde halten zu Toni und versuchen alles, um die Ärzte zu überzeugen, dass es gut ist, Toni als Praktikant aufzunehmen. Inzwischen hat Emma Prüfungen und kommt trotz alledem jeden Tag ins Krankenhaus, um ihre Freunde zu besuchen. Sie schreibt so gute Tests, dass sie in Berlin eine Ausbildung als Dolmetscherin anfangen könnte. Sie möchte bei ihren Freunden bleiben, gerade bei Leo. Doch Leo möchte dies nicht und will nur das Beste für Emma. Leo entscheidet sich dafür, sich von Emma zu trennen, damit sie nach Berlin geht. Dies gelingt, da er sie anlügt, dass er sie nicht lieben würde. Eines Tages kommt eine neue Krebs-Patientin namens Kim ins Krankenhaus. Leo soll sie etwas einweisen, da er schon länger ein Patient dort ist. Bei Kim hat die Chemo schon begonnen, somit fallen ihr auch die Haare aus. Leo überredet sie dazu, sich die Haare abzurasieren und sie solle ruhig weinen. Zudem sollte Leo eigentlich entlassen werden, doch kommt alles ganz anders.
Alex, der Hübsche und der zweite gute Geist
Jeder im Club hat seit Alex’ Tod 20% seines Lebens auf sich genommen. Das heißt: Die restlichen Clubmitglieder müssen für Alex mitleben. Manchmal gerät das aber in Vergessenheit. Alex taucht immer als Geist sichtbar auf, wenn es für seine Freunde brenzlig wird. Wenn Leo Benito rettet und so sein Leben aufs Spiel setzt oder Toni nochmal einen Motorrad-Unfall verursachen will, nur um weiter im Krankenhaus zu bleiben. Emma steht auf einer Brücke in Berlin, da sie nicht mehr weiter weiß. Bis Alex vor ihr erscheint und denkt, sie wolle ihrem Leben ein Ende bereiten. Bei Jonas erscheint Alex, weil Jonas sich bei Leo gar nicht mehr meldet. Er macht Jonas klar, dass sie doch noch ein Club seien. Und bei Hugo taucht Alex auf, als Hugo seine wichtige Infusion entfernt. Hugo möchte somit ein Mädchen aus dem Koma holen und bringt sich somit in Lebensgefahr. Ein weiteres Mal erscheint Alex bei Leo, als dieser die Diagnose bekommt, dass sich der Krebs streut und er noch nicht einmal eine zehnprozentige Heilungschance mehr hat. Alex zeig Leo, wie es um seine Freunde stehen würde, wenn er nie im Krankenhaus gewesen wäre. Es hätte den Club gegeben niemals und sie hätten sich nie kennengelernt.
Der Club und die Realität
Die Serie greift wieder einmal realistische Probleme auf, wie etwa den Pflege-Notstand. In einer Szene gibt es einen neuen Praktikanten, der jetzt nicht so gut mit allen klarkommt. Es kommt heraus, dass er vom Bundesfreiwilligendienst ist und wird “Bufdi” genannt. Außerdem wird die Thematik der Wunderheiler aufgegriffen. An für sich keine schlimme Sache, aber hier wird ein Wunderheiler dargestellt, der die Gesundheit eines Kindes gefährdet. Er bringt die Eltern dazu, ihren krebskranken Jungen aus den Krankenhaus zu holen. Kurze Zeit darauf müssen die Eltern den Verlust des eigenen Kindes hinnehmen.
Der Club der roten Bänder hat in der zweiten Staffel nichts von seinem Glanz verloren. Diese Staffel ist nicht besser oder schlechter als die erste. Sie ist gleichbleibend und das ist auch gut so. Schade ist allerdings, dass Ruben nur eine einzige Folge gewidmet wurde.
Ganz okay. Wäre aber nett, wenn Artikel auf Grammatik geprüft werden, bevor ihr sie veröffentlicht…
Das machen wir, es kann allerdings vorkommen, dass auch wir etwas übersehen. Was hast du gefunden? 🙂